„Wir haben Agrarindustrie satt!“

Aufruf zur 4. „Wir haben es satt!„-Aktion:

Gutes Essen. Gute Landwirtschaft. Für Alle!

+++ Mehr als 840 Millionen Menschen hungern weltweit +++ Höfesterben in Deutschland: jedes Jahr schließen 10.000 Betriebe +++ Deutschland importiert Ernährungsgüter im Umfang von über 18 Millionen Hektar +++ 40 Millionen neue Mastplätze für Hühner und 2,5 Millionen Mastplätze für Schweine in Deutschland geplant +++ Antibiotika-Resistenzen aus der Tiermast bedrohen die Gesundheit +++ Freihandelsabkommen zwischen EU und USA könnte Gentechnik die Tür öffnen +++ Drei multinationale Unternehmen kontrollieren weltweit über 50 % des Saatguthandels +++ Jedes Jahr stirbt ein Drittel der Bienenvölker in Europa und in den USA +++

Weltweit sind die Folgen der agrarindustriellen Massenproduktion für Bäuerinnen und Bauern, Verbraucherinnen und Verbraucher, Tiere und Umwelt dramatisch. Die neue Bundesregierung muss jetzt handeln und für eine gerechte und global verantwortliche Agrarpolitik sorgen. Schluss mit der Klientelpolitik für die Agrarindustrie!

Dafür braucht es unseren Protest! Am 18. Januar 2014 werden wir für eine bäuerliche und ökologischere Landwirtschaft mit vielen Tausend Menschen in Berlin auf die Straße gehen.

Wir fordern: Stoppt:
  • Recht auf Nahrung weltweit!
  • den Hunger!
  • Gesundes und bezahlbares Essen für alle!
  • die Lebensmittelskandale!
  • Faire Preise und Marktregeln für die Bauern!
  • das Bauernhöfesterben!
  • Artgerechte Tierhaltung ohne Antibiotika-Missbrauch!
  • die Megaställe!
  • Freiheit für die Saatgutvielfalt!
  • die geplante EU-Saatgutverordnung!
  • Bienen- und umweltfreundliche Landwirtschaft!
  • die Monokulturen!
  • Förderung regionaler Futtermittelerzeugung!
  • die Gentechnik auf dem Acker und im Stall!
  • Zugang zu Land weltweit für alle!
  • die Landnahme durch Staaten und Investoren!

Bürgerinnen und Bürger, Bäuerinnen und Bauern, ImkerInnen und GärtnerInnen, Tier- und UmweltschützerInnen, Erwerbslosen-Initiativen und Eine-Welt-AktivistInnen: Seid dabei, wenn wir gemeinsam vor dem Kanzleramt protestieren!

Für gutes Essen und gute Landwirtschaft für alle und weltweit!

Alles Weitere (Rahmenprogramm, Mitfahrbörse …) auf wir-haben-es-satt.de!

*** 18.01.2014 ab 11 Uhr ***
*** Berlin, Potsdamer Platz ***

(Info von vor einem Jahr auf unserer Website)

*** UPDATE: ES GIBT EINEN DEMOBUS AB HILDESHEIM! ***

Dabei sein: gegen Übe*l*wachung, Ag(g)ro-Industrie und „ökonomische Scheiße“

 

23. August bis 1. September in Wietze (bei Celle):

Grillen, Campen, Schlachthof umzingeln

„Wir haben Agrarindustrie satt!“

 

31. August in Hannover und vielen anderen Städten:

Demo „Stop Watching Us!“

gegen Geheimdienstschnüffeleien und für politisches Asyl

 

7. September in Berlin:

Demo „Freiheit statt Angst“

für Recht auf Privatsphäre

 

14. September in Braunschweig:
Anti-Atom-Menschenkette und weitere Aktionen

 

20. – 22. September 2013 in Bodenfelde (bei Göttingen):

Seminar des Vereins „Krisis“

„Die ganze ökonomische Scheiße“
Neues von Marx zur Krise von heute

 

27. – 30. September in Brüssel:

Internationale Aktions- und Netzwerktage

gegen die Überwachungswelt

 

26. Oktober in Hannover und vielen anderen Städten:

Demo „Stop Watching Us!“

gegen Geheimdienstschnüffeleien und für politisches Asyl

 

26. – 27. Oktober in Landau (Pfalz):

„Exit!“-Seminar

Beiträge zur Krise und Kritik der Warengesellschaft

 

8. November bundesweit:

Demos „Studis gegen Wohnungsnot“

Recht auf Wohnraum – Studentische Forderungen zur Verbesserung der Wohnraumsituation

 

29. November  bis 1. Dezember in Berlin:

Kostenfreie, studentisch organisierte Konferenz

Kritische Theorie. Eine Erinnerung an die Zukunft

 

30. November in Berlin (Kanzleramt):

Demo „Energiewende jetzt!“

Anreisehinweise

Zur Überwachungsproblematik siehe auch diese Infoquellensammlung!

 

Das Wochenendprogramm: Freie Bildung, Wir haben es satt, Landtagswahl

Da ist für alle was dabei – schnell noch einplanen, falls nicht bereits geschehen:

Die Qualität von Bildung, Umwelt und Lebensmitteln geht uns alle an, zudem tragen wir hierbei unmittelbar Verantwortung für die kommenden Generationen. Darüber wird auch in der Landespolitik vieles entschieden. Alle drei Termine hängen also inhaltlich sogar eng zusammen; die Beschäftigung damit lohnt sich.

Auf geht’s, kommt mit!

 

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