PM des BUNDs zu TTIP + Hintergrundpapier

Pressemitteilung vom 16. September 2014

*„TTIP ist Trojanisches Pferd“ – Protest vor Reichstag und Brandenburger
Tor gegen EU-US-Handelsabkommen *

Berlin: Mit einem acht Meter hohen Trojanischen Pferd haben Aktivisten
des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) heute in Berlin
vor dem Reichstagsgebäude und anschließend am Brandenburger Tor gegen
die Fortsetzung der Verhandlungen zum geplanten Freihandelsabkommen TTIP
protestiert.

„Die Verhandlungen verlaufen intransparent, undemokratisch und unter
Ausschluss der Öffentlichkeit. Das TTIP ist ein Trojanisches Pferd, in
dessen Gefolge Standards des Umwelt- und Verbraucherschutzes geschleift
und Handlungsspielräume von Regierungen eingeschränkt werden sollen. Die
Ablehnung der Europäischen Bürgerinitiative gegen das TTIP macht
deutlich, dass die EU-Kommission lieber mit Konzernlobbyisten kungelt
statt sich kritischen Fragen zur Handelspolitik zu stellen“, sagte die
BUND-Expertin für das Freihandelsabkommen, Maja Volland.

Trotz der Zurückweisung der TTIP-kritischen Bürgerinitiative werde der
Protest gegen ein vor allem großen Gentechnik-, Energie-, Auto- und
Chemiekonzernen nützendes Handelsabkommen weitergehen, sagte Volland. In
der Kritik stünden vor allem Importe gentechnisch veränderter Futter-
und Lebensmittel, von Hormon- und Klonfleisch und Produkten des
alltäglichen Bedarfs, die giftige Chemikalien enthielten. Besonders
kritisch gesehen werde auch der mögliche Import klimaschädlicher
Energieträger wie ölhaltige Teersande und die Schiefergasförderung
mittels Fracking.

„Die Bundesregierung und die neue EU-Kommission müssen die berechtigten
Anliegen der Bürgerinnen und Bürger endlich ernst nehmen. Statt
Standards im Umwelt- und Verbraucherschutz zu senken, müssen diese
weiter verbessert werden. Wer bisher erreichte Standards als
Handelshemmnis diffamiert, dem geht es in Wirklichkeit um mehr Profit
auf Kosten von Umwelt und Verbraucherschutz“, sagte Volland.

Ein BUND-*Hintergrundpapier zum TTIP *finden Sie im Internet unter:
www.bund.net/pdf/ttip_position.

*Pressekontakt:*Maja Volland, BUND-TTIP-Expertin, Tel. 030-27586-427
bzw. Rüdiger Rosenthal, BUND-Pressesprecher, Tel. 030-27586-425/-489,

„Freiheit statt Angst“ am 30. August 2014 in Berlin

Update: Busfahrt ab Hannover hin und zurück für 15 €! Bei Lara melden.

Stoppt den Überwachungswahn!

Die  grenzenlose Überwachung ist Realität. Die Snowden-Enthüllungen belegen:  Geheimdienste und Unternehmen treten unsere Rechte mit Füßen und sind dabei an Dreistigkeit nicht zu überbieten. Sie dringen in die letzten und intimsten Winkel unserer Privatsphäre vor. Mit Verlaub, es reicht!

Wer überwacht wird, ist nicht frei!

Neue Überwachungsgesetze und Kontrolltechnologien zerstören unsere Freiheit und Selbstbestimmung. Demokratie lebt durch angstfreie Meinungsäußerung  und überwachungsfreie Rückzugsräume. Diese zu verteidigen liegt in der Verantwortung von uns allen!

Aufstehen statt Aussitzen!

Derweil übt sich unsere Bundesregierung in stoischer Untätigkeit. Sie ist im Begriff unsere Grundrechte aufzugeben, aber so leicht lassen wir Merkel und Co. mit ihrer Strategie des Aussitzens nicht davon kommen. Deshalb stehen wir gemeinsam auf, um die grenzenlose Überwachung endlich zu beenden!

Wir  wollen eine freie, demokratische und offene Gesellschaft. Wir wollen Solidarität statt Misstrauen. Wir wollen freie Gedanken statt Selbstzensur. Wir wollen mehr Mut und Engagement statt Ohnmacht und Resignation. Wir brauchen Freiheit statt Angst. Wir brauchen Euch!

Am 30. August 2014 um 14 Uhr vor dem Brandenburger Tor in Berlin.

Call to action in other languages

Informationen zur Anreise

Infolandschaft und Pinnwände machen Sommerferien

Mit dem Ende der Vorlesungszeit wird unsere Infolandschaft auf dem Hauptcampus in eine Sommerpause gehen. Grund ist dieses Mal nicht nur Vandalismusprävention, sondern auch ein Renovierungsvorhaben der Uni. Deshalb müssen wir sogar die Pinnwände leeren. Damit werden wir beginnen und schließlich in der Kalenderwoche 30 die Regale nach drinnen räumen.

Betroffen ist dieses Mal auch die Büchertauschregion, in die wir aber heute extra noch mal ein paar neue Bücher gezaubert haben.

Wir empfehlen allen Interessierten, sich bis Mitte Juli mit ausreichend Lesestoff/Infomaterial für den Sommer einzudecken. Ende September sollte dann wieder alles an seinem Platz sein.

Die Infolandschaft auf dem Hauptcampus befindet sich beim Hörsaal 1 und ist werktags tagsüber für die Öffentlichkeit frei zugänglich.

Der Ableger am Samelsonplatz ist nicht von der Sommerpause betroffen. Ein Ableger am Bühler-Campus ist momentan in einem frühen Planungsstadium. Wer zufällig geeignete Regale übrig hat, wird um Kontaktaufnahme gebeten. Ansprechpartner ist das Referat „Politische Bildung“.

FLOSSI-Linux-Install-Party am 3. Juni

Windows zickt rum? Rechner rödelt ewig? Jetzt mit Unterstützung eine Neuinstallation wagen, damit es wieder flutscht! Die FLOSSI nimmt sich am nächsten Dienstag ab 16 Uhr bis zum späten Abend Zeit für die Auffrischung jeglicher Geräte ganz nach den Wünschen und Bedürfnissen der Benutzer_innen. Alles kosten- und auch sonst ganz frei. Hilfe, Tipps und Spiele gibt es dann bei der AStA-Infolandschaft.

Beitrag auf der FLOSSI-Site mit weiteren Informationen

Gruseliges „Frei“handelsabkommen TTIP einfach erklärt

Wir informierten bereits über die TTIP-Campact-Aktion (daher das Bild); nun empfehlen wir die bestens verständlichen Erklärungen des Journalisten Harald Schumann im Interview bei „Jung & Naiv“ sowie eine Diskussionsveranstaltung in Hannover.

 

Details zu der Veranstaltung in Hannover am kommenden Mittwoch Abend:

Sehr geehrte Damen und Herren,
Liebe Interessierte,

Im Zeitalter der Globalisierung sind transatlantische
Wirtschaftsbeziehungen und internationaler Handel Alltag. Das geplante
Freihandelsabkommen zwischen EU und USA könnte den weltweit
größten Wirtschaftsraum schaffen – doch was steht dabei auf dem
Spiel? Wer sind die Gewinner, wer sind die Verlierer einer solchen
Wirtschaftspartnerschaft?

Darüber möchten wir gerne mit Ihnen/Euch und weiteren
Gästen diskutieren und laden Sie/Euch hiermit herzlich zu unserem
Fachgespräch ein:

FREI? FAIR? FALSCH?

EU-USA-Freihandelsabkommen

TTIP IN DER KRITIK

Mittwoch, 23.04.2014, 18.00 – 20.00 Uhr

Raum 1105 (Erweiterungsgebäude, Eingang Leinstraße)

Im Niedersächsischen Landtag
Hinrich-Wilhelm-Kopf-Platz 1, 30159 Hannover

Programm

18.00 UHR BEGRÜSSUNG

Anja Piel, MdL, Fraktionsvorsitzende Bündnis 90/Die Grünen Nds.
Landtag,
Miriam Staudte, MdL, Stellv. Fraktionsvorsitzende, Verbraucherschutz-
politische Sprecherin Bündnis 90/Die Grünen Nds. Landtag

18.15 UHR INPUTREFERAT

Rebecca Harms, MdEP Vorsitzende der Fraktion GRÜNE/EFA im
Europäischen Parlament

18.30 UHR STATEMENTS und DISKUSSION

Moderation: Gerald Heere, MdL, Europa- und  Medienpolitischer
Sprecher Bündnis 90/Die Grünen Nds. Landtag
Rebecca Harms, MdEP (GRÜNE/EFA)

Christian Meyer, niedersächsischer Minister für Ernährung,
Landwirtschaft
und Verbraucherschutz
Bernd Voß, Bundesvorsitzender Arbeitsgemeinschaft  bäuerliche
Landwirtschaft (AbL)
Olaf Zimmermann, Geschäftsführer des Deutschen Kulturrats
Hartmut Tölle, DGB, Vorsitzender des Bezirks Niedersachsen-Bremen
Alessa Hartmann, Forum Umwelt und Entwicklung, Koordinatorin des
Aktionsbündnisses ?TTIP-unfairhandelbar?

19.55 UHR AUSBLICK

Hanso Janssen, MdL, Landwirtschafts- und Naturschutzpolitischer
Sprecher  Bündnis90/Die Grünen Nds. Landtag

20.00 UHR lockerer Ausklang bei Getränken und Imbiss

Regal, spezial, phänomenal

Neues in der Infolandschaft zu verschiedensten Themen: EU, Energie, Ernährung, Enthüllung, Erziehung … –
Wir haben einen Schwung Publikationen bestellt und für die interessierte Öffentlichkeit in unserer Infolandschaft bereitgelegt.

Der beliebte Fleischatlas wurde neu aufgelegt und ist endlich bei uns eingetroffen. Im Regalboden „Ernährung“ wartet nun eine begrenzte Anzahl Exemplare auf informationshungrige Leser_innen.

Nicht zum Einstecken, aber zum Vor-Ort-Reinschnuppern (und -Gruseln) liegt das Buch „Überwachtes Deutschland. Post- und Telefonüberwachung in der alten Bundesrepublik“ von Josef Foschepoth im Datenschutz-Regal bereit. Der Autor hielt erst kürzlich auf dem 30C3 einen Vortrag zum Thema. Das Buch kann für 4,50 € bei der Bundeszentrale für politische Bildung bestellt werden, außerdem ist dort im Onlineshop eine Leseprobe verfügbar.

Der neue Ausgestrahlt-Rundbrief macht auf die anstehende Demo „Energiewende retten“ (auch in Hannover) aufmerksam und berichtet kritisch über die Energiepolitik der großen Koalition, aktuelle Atommüllprobleme, Polizeispitzel sowie die Lage in Japan und Großbritannien. Jetzt zum Mitnehmen und Blättern mittig an Hörsaal 1.

Zu guter Letzt gibt es nun ein EU-Regal, in dem wir mit Blick auf die anstehende Europawahl im Mai 2014 Publikationen zu Europa und EU-Politik bereithalten. Dieses Angebot wird bald ausgebaut (sobald einige anvisierte Hefte lieferbar sind).

Sonderinfo für Lehramtsanwärter_innen: Es sind wieder einige Sammlungen der „Themenblätter für den Unterricht“ dabei. Außerdem weisen wir insbesondere auf die Publikationen der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft hin – eine davon ist die Read.me, die ebenfalls in unserer Infolandschaft vertreten ist.

Best of Chaos Communication Congress / 30C3 Recordings

Vom 27. bis 30. Dezember 2013 fand der 30. Chaos Communication Congress statt (wir berichteten). Viele der Vorträge wurden aufgezeichnet und mittlerweile im Internet zur Verfügung gestellt, die meisten davon sogar mit zwei Audiospuren (Deutsch und Englisch), denn die Dolmetsch-Engel waren dieses Mal besonders fleißig. Hier kommen nun einige Empfehlungen zum Ansehen und Anhören:

Eine ausführlichere Beschreibung des jeweiligen Vortrags findet man unter dem Link hinter „About“.

Sollte die „falsche“ Sprache abgespielt werden, empfiehlt es sich, die Videodatei herunterzuladen (Link hinter „Original File“) und ggf. in den Einstellungen des Videoplayers die Sprache umzuschalten.

Weitere Impressionen und Informationen bietet „Die Sondersendung„.

Campact: „Geheimvertrag gefährdet Umwelt und Gesundheit“

Der Verein Campact informiert über eine seiner aktuellen Kampagnen:

Nestlé und Veolia freuen sich schon: Mit dem geplanten TTIP-Handelsvertrag zwischen der EU und den USA soll die Wasserversorgung doch noch systematisch privatisiert werden. Einzelne Staaten werden sich dann nicht mehr wehren können.

[…]

am Montag müssen wir alle draußen bleiben. Dann schließen sich in Washington die Türen und EU-Vertreter verhandeln mit der US-Regierung über das TTIP-Freihandels-Abkommen. Der Ausschluss der Öffentlichkeit hat seinen Grund: Durchgesickerte Papiere zeigen, dass die Unterhändler die größten Wünsche der Konzerne erfüllen wollen. Gen-Essen, Fracking, privatisierte Trinkwasserversorgung, laxer Datenschutz – das Abkommen soll ungebremste Profite damit ermöglichen.

Auf demokratischem Wege wäre das nie möglich. Nun soll es ein Vertrag richten, der im Geheimen ausgehandelt wird. Doch die Öffentlichkeit wacht auf: Das ARD-Magazin Report München und die Wochenzeitung Die Zeit haben das Abkommen kritisiert. Bis Montag wollen auch wir Bürger/innen deutlich machen, dass wir solche Geschenke für Konzerne nicht dulden. So merken die Verhandler: Den Deal bekommen wir in Europa nie durch die Parlamente.

Wenn wir bis Montag mindestens 100.000 Unterzeichner zusammen bekommen, wollen wir die Unterschriften dem EU-Handelskommisar überreichen – ebenso wie dem Präsidenten des EU-Parlaments und SPD-Spitzenkandidaten für die Europawahl im Mai, Martin Schulz. Damit machen wir klar: Wer unsere Interessen verkauft, wird unwählbar.

Hier klicken – und Appell gegen das Abkommen unterzeichnen…

Die Details der Verhandlungen sind zwar geheim, aber aus den Verhandlungs-Richtlinien der EU-Vertreter wissen wir, was uns erwartet:

  • Wenn Konzerne ihre Profite durch Gesetze geschmälert sehen, sollen sie von den Steuerzahler/innen künftig Schadensersatz verlangen dürfen. Darüber entscheiden dann geheim tagende Schiedsgerichte ohne die Möglichkeit einer Berufung. Mit anderen Worten: Demokratische Staaten auf beiden Seiten des Atlantiks sollen nichts mehr beschließen können, was den Konzernen nicht passt.
  • Das Abkommen soll US-Konzernen erlauben, Gen-Food, mit Hormonen behandeltes Fleisch und gechlorte Hühner in Europa zu vertreiben – ohne Kennzeichnung. Ein gnadenloser Preiskampf würde dann hochwertige Lebensmittel vom Markt drängen.
  • Der Vertrag soll das Geschäft mit der umweltschädlichen Erdgas-Förderung mittels Fracking anheizen. Fracking-Gas könnte dann einfach nach Europa exportiert werden – und unsere Chemiekonzerne würden ihre giftigen Chemikalien dafür in die USA verkaufen. So käme es auch in Europa zum Fracking-Durchbruch.
  • Das Abkommen würde eine beispiellose Welle von Privatisierungen lostreten. Konzerne bekämen die Möglichkeit, sich viele kommunale Dienstleistungen – Wasser, Gesundheit, Bildung – einzuverleiben. Der Erfolg unserer Wasserkampagne bei der EU-Konzessionsrichtline würde zunichte gemacht.
  • Mit dem Abkommen soll das gescheiterte ACTA-Abkommen durch die Hintertür eingeführt werden: mit beispielloser Gängelung von Internetnutzern, Aushöhlung des Datenschutzes, Beschneidung der Kommunikationsfreiheit.

Die gute Nachricht ist: Ein Bündnis von mehr als 30 Initiativen arbeitet hierzulande gemeinsam an dem Ziel, die Verhandlungen zu stoppen. Auch in Nordamerika wächst der Widerstand. Selbst wenn EU und USA zu Ende verhandeln, sind die Konzerne noch nicht am Ziel. Der Vertrag muss von den Parlamenten ratifiziert werden. Unser Online-Appell ist daher der Startschuss, vielfältige Aktionen werden folgen – in den Wahlkreisen der Abgeordneten, in Berlin, und auch in Brüssel.

Schon in den 90er Jahren brachte die Zivilgesellschaft ein ähnlich antidemokratisches Abkommen zu Fall – das Multilaterale Abkommen über Investitionen (MAI). Auch die erfolgreichen Proteste gegen den ACTA-Vertag haben gezeigt: Wir können den Konzernen einen Strich durch die Rechnung machen.

Das ist auch diesmal nötig, denn es geht um noch mehr als unser Wasser: TTIP gefährdet unsere Demokratie. Künftig sollen Firmen Staaten auf Schadensersatz verklagen können, wenn demokratisch entstandene Gesetze ihre Gewinne schmälern. So könnten Konzerne Fortschritte im Daten- und Umweltschutz oder mehr Rechte von Arbeitnehmer/innen künftig effektiv ausbremsen.

Unterzeichnen Sie jetzt den Appell…

Mehr Hintergrund finden Sie im 5-Minuten-Info…

 

 Siehe auch die Informationen und Aktion beim Umweltinstitut!

 

 

„Chaos Communication Congress“-Programm veröffentlicht

Der Fahrplan für den 30C3 ist da!

Wie immer gibt es neben der bewährten Mischung aus Vorträgen, Workshops und Versammlungen noch viele spannende Dinge mehr zum Staunen und Mitmachen. Beispielsweise wird auf Kommunikationsinfrastruktur großer Wert gelegt; verfügbar sind nicht nur superschnelles Internet, ein eigenes DECT- und ein eigenes GSM-Netz, sondern dieses Mal sogar auch ein Rohrpostsystem.

Ebenfalls als Neuerung hervorzuheben ist das besondere Angebot für Kongress-Erstbesucher_innen und für Kinder ab drei Jahren.

Der 30. „Chaos Communication Congress“ findet vom 27. bis 30. Dezember 2013 im Hamburger Kongresszentrum statt. Häufig gestellte Fragen werden auf der FAQ-Seite im Wiki beantwortet.

Einen kleinen Einblick in den 29C3 (Kongress 2012) gibt es hier.

Update: Aktuelles steht im Eventblog, z. B. zu Speakers‘ Corner, Essen, Strom und Engeln.

Update: Wer vor Ort sein wird, sollte einen Blick auf die „Assemblies“ und „Sessions“ werfen. Nur wenige Beispiele sind die informativen Treffpunkte der „Cultural Commons Collective Society„, der „Electronic Frontier Foundation„, von „LaQuadratureDuNet“ und „OpenStreetMap“ oder die Workshops mit den Titeln „How to help Tor?„, „Hacking a knitting machine using Arduino„, „Smart Meters in Germany“ und „Data Retention in the EU – how to get the Paste back into the Tube?

Update: Streamadressen stehen auf dieser Wikiseite. Minutenaktuelle Kurzinfos und Problembehandlung wird es hier geben.

Elektronische Geräte und Biometrie

Anhand des Smartphones „Iphone 5S“ wurde wieder einmal gezeigt, dass Biometrie zur Identifikation von Personen ungeeignet und gefährlich ist. Bereits zwei Tage nach Verkaufsstart gelang es Starbug, einem Mitglied des Chaos Computer Clubs, mit einem nachgemachten Fingerabdruck ein solches Gerät zu entsperren. Hier einige Berichte:

So können wir nur davon abraten, derartige Technik zu kaufen oder gar zu verwenden. Frank Rieger, Sprecher des CCCs, wird folgendermaßen zitiert: „Die Öffentlichkeit sollte nicht länger von der Biometrie-Industrie mit falschen Aussagen an der Nase herumgeführt werden. Biometrie ist geeignet, um Menschen zu überwachen und zu kontrollieren, nicht um alltägliche Geräte vor dem Zugriff zu sichern.“

Darüberhinaus bringen mobile Geräte wie Smartphones weitere Unannehmlichkeiten mit sich, so dass ihr Einsatz gut abgewogen werden sollte. Problematisch sind z. B. sehr genaue Bewegungsprofile, die automatisch anfallen und somit Anreize zur Steuerung, Verdächtigung und Erpressung von Personen bieten oder ausführliche Adressbücher, die an andere Stellen übertragen werden, ohne dass die davon Betroffenen auch nur gefragt würden.

Update: Podcasts über oder mit Touch-ID-Hack als Thema:

 

Quelle des Beitragsbildes

 

 

Infolandschaft zurück!

*** KOSTENFREIES MITNEHMANGEBOT ***

Nach einer vandalismusbedingten Sommerpause liegen nun wieder zahlreiche Publikationen in unseren Regalen für euch bereit, einschließlich ganz neuer Ausgaben. Eine Übersicht findet ihr auf dieser Seite.

Vorschläge für neue Auslagen nehmen wir gern entgegen.

Wir wünschen viel Freude beim Entdecken! Bedient euch und legt Dinge, die ihr nicht mehr braucht, in der Verschenkecke bzw. im Büchertauschregal ab. Informiert auch eure Bekannten, denn das Angebot ist für alle ernsthaft interessierten Menschen da.

(Solltet ihr Vandalismus beobachten, sagt uns bitte Bescheid und verhindert nach Möglichkeit weiteren Schaden. Lasst auch keine Personen in die geschlossene Uni, wenn ihr nicht sicher seid, ob sie zugangsberechtigt sind. Vielen Dank!)

Dabei sein: gegen Übe*l*wachung, Ag(g)ro-Industrie und „ökonomische Scheiße“

 

23. August bis 1. September in Wietze (bei Celle):

Grillen, Campen, Schlachthof umzingeln

„Wir haben Agrarindustrie satt!“

 

31. August in Hannover und vielen anderen Städten:

Demo „Stop Watching Us!“

gegen Geheimdienstschnüffeleien und für politisches Asyl

 

7. September in Berlin:

Demo „Freiheit statt Angst“

für Recht auf Privatsphäre

 

14. September in Braunschweig:
Anti-Atom-Menschenkette und weitere Aktionen

 

20. – 22. September 2013 in Bodenfelde (bei Göttingen):

Seminar des Vereins „Krisis“

„Die ganze ökonomische Scheiße“
Neues von Marx zur Krise von heute

 

27. – 30. September in Brüssel:

Internationale Aktions- und Netzwerktage

gegen die Überwachungswelt

 

26. Oktober in Hannover und vielen anderen Städten:

Demo „Stop Watching Us!“

gegen Geheimdienstschnüffeleien und für politisches Asyl

 

26. – 27. Oktober in Landau (Pfalz):

„Exit!“-Seminar

Beiträge zur Krise und Kritik der Warengesellschaft

 

8. November bundesweit:

Demos „Studis gegen Wohnungsnot“

Recht auf Wohnraum – Studentische Forderungen zur Verbesserung der Wohnraumsituation

 

29. November  bis 1. Dezember in Berlin:

Kostenfreie, studentisch organisierte Konferenz

Kritische Theorie. Eine Erinnerung an die Zukunft

 

30. November in Berlin (Kanzleramt):

Demo „Energiewende jetzt!“

Anreisehinweise

Zur Überwachungsproblematik siehe auch diese Infoquellensammlung!

 

PRISM, TEMPORA und andere heimliche Schnüffeleien – was bewirken sie?

Bildquelle Wer nichts zu verbergen hat, hat nichts zu befürchten? Aber mit Sicherheit – wir alle haben so einiges zu befürchten und zu verbergen sowieso! Obwohl die geheimdienstlichen Telekommunikations-Überwachungsmaßnahmen mehr als die klassische Web-/E-Mail- und Chatnutzung betreffen (Schneckenpost wird gescannt; Telefonate, Kartenzahlungen u. ä. laufen auch über das Internet), berichten insbesondere netzpolitische Nachrichtenportale und -magazine:

(Unser Tipp für die Podcasts: einfach den Abwasch, die Joggingtour und ÖPNV-Fahrten durch auditiven Input intellektuell aufpeppen!)

      Bildquelle

Nachlese: Politische Bildung und Datenschutz auf dem Campusfest

Wir freuen uns sehr über die z. T. äußerst positiven Rückmeldungen zu unseren Veranstaltungen und liefern euch hier die versprochenen Shownotes nach:

Vortrag und Debatte „Noten, Zensuren, Zeugnisse: Jeder kritisiert sie, keiner schafft sie ab! Zur Kritik des Sortierungswahns im Bildungswesen”

Podiumsdiskussion zu Plagiaten und dem Einsatz von Suchsoftware in diesem Kontext, generell und speziell an unserer Uni

  • AStA-Infoseite zu Plagiaten und „Plagiatssoftware“ (unbedingt angucken und rumklicken!)
  • Infolandschaft, wo es noch den Utopie-Nerv mit dem tollen Comic und den besonderen Lesezeichen gibt
  • Diskussionsmöglichkeit im Stufo
  • das SNAFUPrinzip
  • Wir empfehlen dringend, bei allen Abgaben (Haus-, Abschluss-, Doktorarbeiten) der elektronischen Prüfung mittels Docoloc und ähnlicher Programme ausdrücklich zu widersprechen! So weit es eure Prüfungsordnung zulässt, gebt nur auf Papier ab und vertraut weder schwammigen Aussagen noch Klickkästchen. Die Uni arbeitet bei diesem Thema seit Jahren intransparent; wir wissen nicht, was mit euren Daten passiert.
  • Grund für die Anwesenheit des Stoffpinguins auf dem Pult (nicht so lustig wie die Vögelchen auf dem Tisch)

 

Außerdem weisen wir darauf hin, dass wir für euch folgende Bücher bei Ameis Buchecke auf dem Campus vorbestellt haben, damit ihr einfach hingehen, draufloskaufen und -lesen könnt:

  • Bini Adamczak
    Kommunismus. Kleine Geschichte wie alles anders wird.
    Unrast, Münster 2004, ISBN 3-89771-430-2
  • Roswitha Scholz
    Das Geschlecht des Kapitalismus. Feministische Theorie und die postmoderne Metamorphose des Patriarchats.
    Horlemann, B, Unkel 2000, ISBN 3-89502-100-8.
  • Freerk Huisken
    Über die Unregierbarkeit des Schulvolks
    Rütli-Schulen, Erfurt, Emsdetten usw.
    ISBN 978-3-89965-210-9
  • Freerk Huisken
    Erziehung im Kapitalismus
    Von den Grundlügen der Pädagogik und dem unbestreitbaren Nutzen der bürgerlichen Lehranstalten
    Studienausgabe der Kritik der Erziehung, Band 1 und 2, ISBN 3-87975-722-4

 

Netzneutralität, „Drosselkom“ und Abschaffung von Flatrates

Wohngemeinschaften, Familien … überall dort, wo mehrere Menschen gemeinsam einen Internetanschluss nutzen, wird die Telekomdrosselung besonders schnell zuschlagen. Ab 75 Gigabyte Datenaustausch (oder vielleicht künftig auch weniger, wer weiß) wird für den Rest des Monats der Anschluss praktisch unbenutzbar gemacht, im Netzjargon heißt das inzwischen auch „funktional kaputt„.

Angeblich reichen die Leitungskapazitäten nicht aus, doch das stimmt offensichtlich nicht. Denn alle Flatratekund(inn)en können in den ersten Tagen eines Monats durchaus so intensiv hoch- und runterladen wie sie wollen. (Übrigens sind auch jetzt schon die DSLAMs, diese grauen Kästen an der Straße, in der Lage, deutlich mehr Durchsatz zu bewältigen als den Kund(inn)en verkauft wird.) Es geht der Telekom also lediglich darum, weiteres Geld abschöpfen zu können, indem sie z. B. Zusatzpakete an die Betroffenen verkauft. Damit hat man dann keine Flatrates im eigentlichen Sinne mehr.

Dass in diesem Kontext auch von Netzneutralität die Rede ist, sorgt oft für Verwirrung. Netzneutralität bedeutet, dass alle Dienste, alle Datenpakete gleich behandelt werden und kein Anbieter seine Daten mit höherer Priorität als andere an die Nutzer_innen senden kann. Genau das ist nebenbei aber auch noch im Gespräch: So würden beispielsweise Google und die Drosselkunden der Telekom Geld dafür zahlen, dass Youtube-Videos nicht auf die 75-GB-Begrenzung angerechnet und im Drosselungsfall dennoch ausgeliefert werden. Andere Videoplattformen hätten das Nachsehen und würden immer weiter strukturell benachteiligt. Nutzer_innenschwund bei ihnen und Monopolbildung im Allgemeinen sind die Folgen. Internetnutzer_innen werden in ihren neutralen Informationsmöglichkeiten zunehmend eingeschränkt. Onlinediversität geht verloren, Diskriminierung nimmt zu.

Die Drosselpläne der Telekom (und möglicherweise künftig auch anderer Provider) haben also nur am Rande mit Netzneutralität zu tun. Jedoch werfen sie in jeder Hinsicht soziale und gesellschaftspolitische Fragen auf, weshalb wir zur Meinungsbildung die Konsultation folgender Links unbedingt empfehlen:

Update: Erklärvideo

Estamos docolocos … ¿o qué? – Podiumsdiskussion zu automatisierter Suche nach kopieverdächtigen Textstellen –

Menschen, die in die inzwischen Jahre währende Diskussion über die Einführung an unserer Universität involviert sind und unterschiedliche Positionen vertreten, streiten über Hoffnungen, Versprechen, Risiken und Nebenwirkungen der im Volksmund „Plagiatssoftware“ genannten Programme.

AStA-Infolink zum Thema

Uni videoüberwacht jetzt noch mehr

Unangekündigt und weitgehend unbemerkt hat die Uni eine weitere Webcam in Betrieb genommen, welche auch die den Ützenkamp benutzende Öffentlichkeit aufzeichnet.

Wir finden das bemerkenswert und empfehlen euch einen Blick auf den überwachten Ausschnitt.

Es gibt eine Infoseite zu Videoüberwachung.

 

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Politische Bildung und Datenschutz auf dem Campusfest

Unser Referat macht mit, und zwar so:

Unser Infomaterial steht dauerhaft zum Mitnehmen zur Verfügung.
-> vor Hörsaal 1

 

Sämtliche Angebote sind öffentlich – alle interessierten Menschen sind herzlich eingeladen!

 

Update: Rückblick zum Nachklicken

Re:publica-Videos, Gemüsegedicht und Online-Infolandschaft

Hier gibt es Aufzeichnungen der Vorträge auf der Konferenz Re:publica 2013.

Insbesondere für zukünftige Lehrer_innen empfehlen wir den nur dreizehnminütigen Beitrag über „Netzgemüse“. Sehr sexy!

Viele weitere tolle Angucktipps gibt es auf unserer Empfehlungsseite.

 

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Keine Kekse für Innenminister! (18.05.2013)

Aufruf zum Demonstrieren und Raven:Krümelmonster spricht sich gegen Überwachungswahn aus

Mit Sicherheit gegen die IMK

Demonstration am Samstag den 18. Mai in Hannover
15 Uhr Treffpunkt und Start vor dem Hauptbahnhof
19 Uhr Rave ab Küchengartenplatz

Welche Sicherheit?
Sie reden von Sicherheit und meinen die Aufrechterhaltung der bestehenden Ordnung.
Sie reden von Sicherheit und führen Kriege.
Sie reden von Sicherheit und üben für Bundeswehreinsätze im Inneren.
Sie reden von Sicherheit und meinen die Kontrolle des Internets.
Sie reden von Sicherheit und meinen die strafrechtliche Verfolgung von Filesharing.
Sie reden von Sicherheit und verkaufen Waffen in alle Welt.
Sie reden von Sicherheit und meinen Zwangsräumungen.
Sie reden von Sicherheit und meinen Aufenthaltsverbote.
Sie reden von Sicherheit und denken an Knäste.
Sie reden von Sicherheit und kriminalisieren Sexarbeiter_innen.
Sie reden von Sicherheit und meinen den Schutz des Privateigentums.
Sie reden von Sicherheit und schieben Menschen ab.
Sie reden von Sicherheit und wollen Atomkraftwerke.
Sie reden von Sicherheit meinen die Beseitigung einer selbstorganisierten Fanszene.
Sie reden von Sicherheit und hetzen gegen Roma.
Sie reden von Sicherheit und drängen Boote mit Menschen ab ins offene Meer.
Sie reden von Sicherheit und meinen saubere Züge.
Sie reden von Sicherheit und finanzieren rechtsradikale Organisationen.
Sie reden von Sicherheit und wollen jede_n auf Schritt und Tritt überwachen.

Wir reden von Sicherheit und meinen die Abwesenheit der Angst anders zu sein.
Wir reden von Sicherheit und meinen die Abschaffung von Ausbeutungsverhältnissen.
Wir reden von Sicherheit und wollen das Militär abschaffen.
Wir reden von Sicherheit und meinen Wohnraum für alle.
Wir reden von Sicherheit und meinen den gleichen Zugang zu Ressourcen für alle Menschen.
Wir reden von Sicherheit und meinen respect.
Wir reden von Sicherheit und meinen Freiheit von Diskriminierung.
Wir reden von Sicherheit und meinen Bewegungsfreiheit weltweit.
Wir reden von Sicherheit und wollen Geheimdienste zerschlagen.
Wir reden von Sicherheit und meinen freien Zugang zu Informationen..
Wir reden von Sicherheit und meinen das Fehlen von materieller Not.
Wir reden von Sicherheit und arbeiten an einer Gesellschaft, die keine Knäste nötig hat.
Wir reden von Sicherheit und meinen solidarische Produktionsverhältnisse.
Wir reden von Sicherheit und meinen die freie Entfaltung der Kunst.
Wir reden von Sicherheit und meinen Antifaschismus.
Wir reden von Sicherheit und wollen Atomkraftwerke abschalten.
Wir reden von Sicherheit und meinen ein Ende patriarchaler Gewaltverhältnisse.
Wir reden von Sicherheit und meinen die Aufhebung der Konkurrenz.
Wir reden von Sicherheit und meinen Solidarität.

Demonstriere mit uns gegen die Innenministerkonferenz und für ein selbstbestimmtes Leben!

 

rave

 

 

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Demo am 8. Mai gegen unmenschliche Hartz-IV-Zustände

Am 8.5. beginnt um 11 Uhr auf dem Gerhardt-Hauptmann-Platz in Hamburg eine Demo. Aus dem Aufruf: 
„Rund 6 Millionen Menschen sind mit dem Thema Hartz IV als Betroffene konfrontiert. Die Nichtbetroffenen wollen damit möglichst nichts zu tun haben.
Hartz IV bewirkt jedoch eine Einschränkung der Grundrechte und macht Leistungsberechtigte darüber existenziell erpressbar. Der in der Verfassung festgeschriebene Sozialstaat wird abgebaut, was auch Menschen unter Druck setzt, die sich gegenwärtig noch in einem regulären Arbeitsverhältnis befinden. Ebenso entsteht eine Machtkonzentration in den Jobcentern durch den faktischen Zusammenschluss von Judikative und Exekutive, was das Prinzip der Gewaltenteilung unterminiert.“

Blog der Initiatorin „Altona bloggt“

Videos mit Inge Hannemann

Update: Siehe auch Petition bzgl. Prozesskostenhilfe und „Monitor„.

Update: Weitere Bundestagspetition, dieses Mal gegen Hartz-IV-Sanktionen. Ende der Mitzeichnungsfrist ist der 18.12.2013!

Linux-Install-Party in Hannover am 04.05.2013

Am Samstag, den 4. Mai, veranstaltet das LeineLab ab 14 Uhr eine Debian-Release-und-Installations-Party.

Die Linux-Distribution Debian gehört zu den bekanntesten Varianten des Betriebssystems Linux und in den kommenden Tagen veröffentlicht das von Freiwilligen betriebene Projekt die neue, mit vielen Verbesserungen ausgerüstete Ausgabe Wheezy seines Linux-Betriebssystems.

Aus diesem Anlass lädt das Leinelab alle Interessierten ein, die Debian-Linux (oder auch andere Linux-Geschmacksrichtungen) auf ihren Rechnern installieren und ausprobieren möchten. Soweit es möglich ist, werden gerne alle Fragen dazu sowie zum Umstieg oder zum Parallelbetrieb mit anderen Betriebssystemen beantwortet.

Die Teilnahme kostet, wie immer, nichts.

(Text in starker Anlehnung an diese Ankündigung)

 

 

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EU und Datenschutz

Video Rette deine Privatsphäre! – Stoppt den „Lobby-Krieg“ gegen EU-Datenschutz!

via Netzpolitik.org (mit Anruffeature)

Über EU-Lobbyismus v. a. im Bereich Datenschutz berichtete auch Kirsten bei Logbuch Netzpolitik.

 

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Television und Telekommunikation

Nix zu verbergen, nix zu befürchten? Bundestag & Co. kümmern sich ums Wohlergehen, die Informations- und Verdachtsfreiheit der aller Menschen? Wir leben im coolsten Land der Welt? Quatsch!

Gerade kürzlich wurden z. B. das Leistungsschutzrecht und die Bestandsdatenauskunft (siehe auch Vorratsdaten) durchgewinkt, der Podcast Logbuch Netzpolitik berichtet(e). Themen, die mit uns allen zu tun haben, doch bei denen Lobbyinteressen und Volksüberwachung größere Rollen spielen als uns lieb sein kann.

Immerhin wurde in der letzten Ausgabe von Neues aus der Anstalt (26.3.) für mehr Aufmerksamkeit bei Telekommunikations-Gängelungspolitik plädiert.

Apropos, die Mitternachtsspitzen befassten sich am 23.3. auf erfrischende Weise mit dem NPD-Verbot (und zwar tiefergehender als die ansonsten eigentlich auch sehr empfehlenswerten Sendungen Heute Show und sogar Extra 3).

Gelegentlich kommen die öffentlich-rechtswidrigen Sender ihrem Bildungsauftrag eben doch noch nach. Gute Unterhaltung!

Mehr Medienempfehlungen befinden sich hier.

Und wo wir eben bei Internt und Überwachung waren: Superschnüffelzugriff auf Googlemail hat jetzt hohe Priorität für das FBI. Benutzt lieber eure Uni-Adresse oder guckt mal hier. Achtet auch darauf, an welche Provider ihr sendet und macht die Empfänger eurer Nachrichten ggf. darauf aufmerksam, dass sie eure Daten missbrauchen lassen.

Erneut bestätigt: Java-Browser-Plugin beliebtes Einfallstor für ungebetene Gäste

 

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) weist auf eine kritische Schwachstelle in der aktuellen Java-Laufzeitumgebung, Version 7 Update 10 hin. Die Schwachstelle ist bereits in weitverbreiteten Exploit-Kits vorhanden und kann somit massiv und relativ einfach ausgenutzt werden. Aufgrund der Schwachstelle kann auf betroffenen Systemen beim Besuch einer manipulierten Webseite fremder Code ausgeführt und so beispielsweise der Rechner des Nutzers von Cyber-Kriminellen ausspioniert oder übernommen werden.

Das U.S. Department of Homeland Security stößt ins selbe Horn. Guckt gleich mal in euren Browsern nach und deaktiviert ggf. Java.

Weitere Tipps zur weniger unsicheren Computerbenutzung findet ihr z. B. hier bei uns.

 

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29C3: Nerdiges, Politisches, Humoriges, Philosophisches – Security, Privacy, Hacking, Gender

 

Auch 2012 fand vom 27. bis 30. Dezember der „Chaos Communication Congress“ statt, dieses Mal jedoch nicht in Berlin, sondern in Hamburg. Eintrittskarten gab es reichlich, denn im CCH ist viel Platz.

Wer nicht da sein konnte, nutzte das Streamingangebot (Twitter-Updates), denn zumindest die Vorträge wurden live und in Farbe per Internet übertragen. Verabredungen zum gemeinsamen Kongressgucken in Hildesheim konnten über eine Mailingliste erfolgen.

Das Programm zum ausgiebigen Durchklicken oder auch Abonnieren hieß, wie immer, Fahrplan.

Impressionen und Nachrichten gibt es auf events.ccc.de.

 

Aufzeichnungen der Vorträge sind verfügbar

–  beim offiziellen Mirror (auch mit Torrents)

– bei Youtube:

 

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„Datenspuren“ in Dresden am 13. und 14. Oktober 2012

Der Chaos Computer Club Dresden lädt am zweiten Oktoberwochenende „alle selbst denkenden Wesen“ nach Dresden ein. Das beliebte Symposium „Datenspuren“ findet dort zum neunten Mal statt. Veranstaltungsort ist das „Kulturzentrum Scheune“. Der Eintritt ist, wie immer, frei. Das Motto lautet dieses Mal: „Voll verwanzt!“ Weitere Informationen befinden sich auf der zugehörigen Website.

 

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Politische Reiseziele in diesem Sommer

Das Referat für Politische Bildung empfiehlt eine Reihe von Kongressen und Camps, die in der vorlesungsfreien Zeit stattfinden.

 

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Noch einmal FBR-Sitzungen mit iAPO-Besprechung

Es geht immer noch um die Wurst – aber nicht mehr lange, daher sollte nun jede_r die Gelegenheit erst recht nutzen: Kommt zur Sitzung eures Fachbereichsrats an diesem Mittwoch Nachmittag und sagt, was euch am Prüfungsordnungsentwurf nicht passt, z. B. die Abschnitte über Plagiatssoftware und Hochladepflicht. Raider heißt schon lange Twix, aber ohne eure Intervention ändert sich nix (am fiesen Entwurf)!

Details zu den Sitzungen findet ihr beim Stupa rechts im Terminkasten und am Brett vor Hörsaal 1. Nicht vergessen: An diesem Mittwoch Nachmittag Kommmilitonen schnappen und in die FBR-Sitzungen gehen.

Der Entwurf soll übrigens noch auf der Wikiseite mit Änderungsvorschlägen versehen werden können.

 

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