Re:publica-Videos, Gemüsegedicht und Online-Infolandschaft

Hier gibt es Aufzeichnungen der Vorträge auf der Konferenz Re:publica 2013.

Insbesondere für zukünftige Lehrer_innen empfehlen wir den nur dreizehnminütigen Beitrag über „Netzgemüse“. Sehr sexy!

Viele weitere tolle Angucktipps gibt es auf unserer Empfehlungsseite.

 

***

Du findest diesen Beitrag informativ? Dann klick das Herz. (Scripte nötig.)

[ratings]

 

Laufende Vortragsreihe zu Sexismus im Kapitalismus – und Radio Tonkuhle

Unsere öffentliche Ringvorlesung „Kapitalismus ist sexy!?“ hat ganz wundervoll begonnen mit langen, lebhaften Diskussionen an den ersten Terminen.

Der dritte Vortrag (von Nina Mackert) wurde freundlicherweise von Radio Tonkuhle aufgezeichnet – wir geben hier Bescheid, sobald wir etwas über die Veröffentlichung erfahren.

Außerdem interessierte sich die Frauenredaktion von Radio Tonkuhle für die Reihe und hat mit den beiden Polbil-Referentinnen gesprochen. Der Beitrag wurde am 19.05.2013 bei Antonia gesendet und kann hier zeitsouverän heruntergeladen und nachgehört werden.

Noch bis zum Ende der Vorlesungszeit geht es donnerstags im 14-Tage-Rhythmus weiter:

  • 30.05. Zum Abstraktionstabu im Feminismus. Frauen, das Viele, die Differenzen, Intersektionalität und das „vergessene“ warenproduzierende Patriarchat [Update: wieder schön gelaufen 🙂 – Dokumentation hier]
  • 13.06. Zwischen Vereinnahmung und Eindimensionalität – Feministische Kritik und die List der Geschichte
  • 27.06. Sexy Gewerkschaftsbewegung und Störhacks im Kapitalismus
  • 11.07. Die Erotik des Anorganischen. Zur Austreibung des Sexuellen aus der Sexualität

Alle interessierten Menschen sind willkommen! Es gibt keine Anmeldepflicht und keine Kosten, dafür jede Menge Erkenntnisgewinn und auch Infomaterial zum Mitnehmen.

Veranstaltungsort ist der Hörsaal 3 der Uni Hildesheim. Beginn ist jeweils um 16 Uhr.

Vortragsbeschreibungen und weiterführende Links hier

 

***

Du findest diesen Beitrag informativ? Dann klick das Herz. (Scripte nötig.)

[ratings]

Keine Kekse für Innenminister! (18.05.2013)

Aufruf zum Demonstrieren und Raven:Krümelmonster spricht sich gegen Überwachungswahn aus

Mit Sicherheit gegen die IMK

Demonstration am Samstag den 18. Mai in Hannover
15 Uhr Treffpunkt und Start vor dem Hauptbahnhof
19 Uhr Rave ab Küchengartenplatz

Welche Sicherheit?
Sie reden von Sicherheit und meinen die Aufrechterhaltung der bestehenden Ordnung.
Sie reden von Sicherheit und führen Kriege.
Sie reden von Sicherheit und üben für Bundeswehreinsätze im Inneren.
Sie reden von Sicherheit und meinen die Kontrolle des Internets.
Sie reden von Sicherheit und meinen die strafrechtliche Verfolgung von Filesharing.
Sie reden von Sicherheit und verkaufen Waffen in alle Welt.
Sie reden von Sicherheit und meinen Zwangsräumungen.
Sie reden von Sicherheit und meinen Aufenthaltsverbote.
Sie reden von Sicherheit und denken an Knäste.
Sie reden von Sicherheit und kriminalisieren Sexarbeiter_innen.
Sie reden von Sicherheit und meinen den Schutz des Privateigentums.
Sie reden von Sicherheit und schieben Menschen ab.
Sie reden von Sicherheit und wollen Atomkraftwerke.
Sie reden von Sicherheit meinen die Beseitigung einer selbstorganisierten Fanszene.
Sie reden von Sicherheit und hetzen gegen Roma.
Sie reden von Sicherheit und drängen Boote mit Menschen ab ins offene Meer.
Sie reden von Sicherheit und meinen saubere Züge.
Sie reden von Sicherheit und finanzieren rechtsradikale Organisationen.
Sie reden von Sicherheit und wollen jede_n auf Schritt und Tritt überwachen.

Wir reden von Sicherheit und meinen die Abwesenheit der Angst anders zu sein.
Wir reden von Sicherheit und meinen die Abschaffung von Ausbeutungsverhältnissen.
Wir reden von Sicherheit und wollen das Militär abschaffen.
Wir reden von Sicherheit und meinen Wohnraum für alle.
Wir reden von Sicherheit und meinen den gleichen Zugang zu Ressourcen für alle Menschen.
Wir reden von Sicherheit und meinen respect.
Wir reden von Sicherheit und meinen Freiheit von Diskriminierung.
Wir reden von Sicherheit und meinen Bewegungsfreiheit weltweit.
Wir reden von Sicherheit und wollen Geheimdienste zerschlagen.
Wir reden von Sicherheit und meinen freien Zugang zu Informationen..
Wir reden von Sicherheit und meinen das Fehlen von materieller Not.
Wir reden von Sicherheit und arbeiten an einer Gesellschaft, die keine Knäste nötig hat.
Wir reden von Sicherheit und meinen solidarische Produktionsverhältnisse.
Wir reden von Sicherheit und meinen die freie Entfaltung der Kunst.
Wir reden von Sicherheit und meinen Antifaschismus.
Wir reden von Sicherheit und wollen Atomkraftwerke abschalten.
Wir reden von Sicherheit und meinen ein Ende patriarchaler Gewaltverhältnisse.
Wir reden von Sicherheit und meinen die Aufhebung der Konkurrenz.
Wir reden von Sicherheit und meinen Solidarität.

Demonstriere mit uns gegen die Innenministerkonferenz und für ein selbstbestimmtes Leben!

 

rave

 

 

***

Du findest diesen Beitrag informativ? Dann klick das Herz. (Scripte nötig.)

[ratings]

 

Demo am 8. Mai gegen unmenschliche Hartz-IV-Zustände

Am 8.5. beginnt um 11 Uhr auf dem Gerhardt-Hauptmann-Platz in Hamburg eine Demo. Aus dem Aufruf: 
„Rund 6 Millionen Menschen sind mit dem Thema Hartz IV als Betroffene konfrontiert. Die Nichtbetroffenen wollen damit möglichst nichts zu tun haben.
Hartz IV bewirkt jedoch eine Einschränkung der Grundrechte und macht Leistungsberechtigte darüber existenziell erpressbar. Der in der Verfassung festgeschriebene Sozialstaat wird abgebaut, was auch Menschen unter Druck setzt, die sich gegenwärtig noch in einem regulären Arbeitsverhältnis befinden. Ebenso entsteht eine Machtkonzentration in den Jobcentern durch den faktischen Zusammenschluss von Judikative und Exekutive, was das Prinzip der Gewaltenteilung unterminiert.“

Blog der Initiatorin „Altona bloggt“

Videos mit Inge Hannemann

Update: Siehe auch Petition bzgl. Prozesskostenhilfe und „Monitor„.

Update: Weitere Bundestagspetition, dieses Mal gegen Hartz-IV-Sanktionen. Ende der Mitzeichnungsfrist ist der 18.12.2013!

EU und Datenschutz

Video Rette deine Privatsphäre! – Stoppt den „Lobby-Krieg“ gegen EU-Datenschutz!

via Netzpolitik.org (mit Anruffeature)

Über EU-Lobbyismus v. a. im Bereich Datenschutz berichtete auch Kirsten bei Logbuch Netzpolitik.

 

***

Du findest diesen Beitrag informativ? Dann klick das Herz. (Scripte nötig.)

[ratings]

Öffentliche Ringvorlesung „Kapitalismus ist sexy!?“ beginnt

Nächsten Donnerstag um 16 Uhr startet das Referat für politische Bildung und Datenschutz seine Vortragsreihe über Sexismus im Kapitalismus.

Der erste Termin am 18. April wird sich anhand eines Textes über Mangel und Überfluss der Einführung in den Kapitalismusbegriff widmen. Danach geht es bis zum Ende der Vorlesungszeit alle 14 Tage mit ganz verschiedenen Referent(inn)en und Vorträgen weiter, z. B. über Verhütung, Jugend und diverse Facetten des Feminismus.kis

Alle interessierten Menschen sind willkommen; die Teilnahme ist frei. An die Vorträge schließen sich offene Diskussionen an, bei der Publikumsfragen außerordentlich erwünscht sind.

Veranstaltungsort ist der Hörsaal 3 der Universität Hildesheim. Eine Wegbeschreibung und das detaillierte Programm befinden sich hier.

Ermöglicht wird die Ringvorlesung durch die Unterstützung vom Stupa und dem städtischen Gleichstellungsbüro.

 

 

Update: An der HAWK gibt es außerdem eine Reihe über „‚Sex + Gender | Wissenschaft und Alltag„.

Update: Gerade gibt es eine interessante Petition gegen Unicum – wegen Kapitalismus und Sexismus in öffentlichen Bildungseinrichtungen.

Update: Unser $exikon wächst.

Update: Die vortragsspezifischen Verlinkungen auf der Veranstaltungsseite sind jetzt vollständig. Viel Freude beim Stöbern!
Habt ihr auch schon Bücher abgeholt? Wir haben für euch einige bei Ameis Buchecke auf dem Campus vorbestellt.

Television und Telekommunikation

Nix zu verbergen, nix zu befürchten? Bundestag & Co. kümmern sich ums Wohlergehen, die Informations- und Verdachtsfreiheit der aller Menschen? Wir leben im coolsten Land der Welt? Quatsch!

Gerade kürzlich wurden z. B. das Leistungsschutzrecht und die Bestandsdatenauskunft (siehe auch Vorratsdaten) durchgewinkt, der Podcast Logbuch Netzpolitik berichtet(e). Themen, die mit uns allen zu tun haben, doch bei denen Lobbyinteressen und Volksüberwachung größere Rollen spielen als uns lieb sein kann.

Immerhin wurde in der letzten Ausgabe von Neues aus der Anstalt (26.3.) für mehr Aufmerksamkeit bei Telekommunikations-Gängelungspolitik plädiert.

Apropos, die Mitternachtsspitzen befassten sich am 23.3. auf erfrischende Weise mit dem NPD-Verbot (und zwar tiefergehender als die ansonsten eigentlich auch sehr empfehlenswerten Sendungen Heute Show und sogar Extra 3).

Gelegentlich kommen die öffentlich-rechtswidrigen Sender ihrem Bildungsauftrag eben doch noch nach. Gute Unterhaltung!

Mehr Medienempfehlungen befinden sich hier.

Und wo wir eben bei Internt und Überwachung waren: Superschnüffelzugriff auf Googlemail hat jetzt hohe Priorität für das FBI. Benutzt lieber eure Uni-Adresse oder guckt mal hier. Achtet auch darauf, an welche Provider ihr sendet und macht die Empfänger eurer Nachrichten ggf. darauf aufmerksam, dass sie eure Daten missbrauchen lassen.

Vormerken: Ringvorlesung Kapitalismus ist sexy!?

 „Leistung muss sich wieder lohnen“, aber was sind die wahren Leistungen, die einer Gesellschaft gut tun? Was ist Arbeit, was ist Leben? Was genau ist eigentlich Sexismus? Was ist Kapitalismus? Und was haben die bloß miteinander zu tun?
„Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten“, aber Gräben werden gern gebuddelt: zwischen Arm und Reich, Männern und Frauen, Heteros und Homos, „Alternativen“ und „Konservativen“, Kindern und Karriere, Erwerbstätigen und Nichterwerbstätigen usw. usf. Eine „Win-win-Situation“ gibt es dabei nie. Mehr noch: Der Kapitalismus führt ganz automatisch in solche zunehmenden Spaltungen. Wie es dazu kommt und warum man das aber gar nicht so hinnehmen muss, das beschäftigt uns in der Reihe Kapitalismus ist sexy!?
kis
Namhafte Redner_innen werden anreisen, um über Sexismus im Kapitalismus zu referieren und Diskussionen anzuregen.Ob Gender-Pay-Gap oder Gene, Kommunismus oder Queer, Steuersplitting oder Spardiktat, Küche oder Kirche, Hormone oder Haare – frappierende Zusammenhänge gibt es überall, nur kaum jemand benennt sie. Das wollen wir „fördern und fordern“!
Details verraten wir demnächst, vorerst nur so viel: Nicht dabei sind
  1. Philipp Rösler, weil wir keine Anschlussverwendung für ihn hätten
  2. Kristina Schröder, weil das nicht gerecht wäre gegenüber denen, die arbeiten
  3. Jürgen Trittin, weil wir keine Zertifikate für seine Emissionen kaufen können
  4. Rainer Brüderle, weil wir die Dirndl-Industrie nicht fördern wollen
  5. Peer Steinbrück, weil wir keine Vortragshonorare zahlen dürfen, die Organisationen, die uns voraussichtlich ermöglichen werden, die von uns favorisierten Redner_innen nach Hildesheim zu holen, das nicht mitmachen würden
  6. Eichhörnchen, weil wir sie nicht in den Hörsaal bitten möchten und im Wald die Akustik so schlecht ist
Termine: In der Vorlesungszeit des Sommersemesters 2013 jeden zweiten Donnerstag (18.04., 02.05., 16.05., 30.05., 13.06., 27.06., 11.07.) ab 16 Uhr mit offenem Ende in Hörsaal 3 der Uni.
  • Unistudis können sich die Termine auch in ihren LSF-Stundenplan eintragen.
Fragen und Wünsche gern an das Referat für politische Bildung und Datenschutz senden!
Willkommen sind alle interessierten Menschen.

* zum Einlesen und  Einhören

 

Update: Ankündigung

Update: Programm

 

 

***

Du findest diesen Beitrag informativ? Dann klick das Herz. (Scripte nötig.)

[ratings]

Miss(t)verständnisse rund um den Klinikabweisungsskandal

[Dies ist eine Darstellung des Referats für politische Bildung und Datenschutz. Sie gibt nicht die Auffassung des gesamten AStAs wieder.]

Nachdem katholische Kliniken einem mutmaßlichen Vergewaltigungsopfer die Spurensicherung verweigert hatten (übrigens kein Einzelfall), ging eine Welle der Empörung durch das Land. Medien aller Art berichteten – und „glänzten“ mit zum Teil erschreckendem Unwissen über die physiologischen Wirkungen von gängigen Pillen verschiedener Art. Selbst in sonst cleveren Satiresendungen wurde, genau wie bei der kritisierten Kirche, Verschiedenes in einen Topf geworfen, kräftig umgerührt und so die Bevölkerung weiter verunsichert. Häufig kam auch zu kurz, dass es in Wirklichkeit weniger um befruchtete Eizellen, sondern mehr um Machtausübung geht. Hier einen Beitrag zur Aufklärung für Journalist(inn)en und alle weiteren Interessierten:

  • Die „Pille“ und andere hormonelle Verhütungsmittel
    • enthalten ein künstliches Gestagen und oft auch ein künstliches Östrogen
    • täuschen keine Schwangerschaft vor
    • wirken nicht abtreibend
    • haben, wenn’s nach Plan läuft, folgende Wirkmechanismen: Verdickung des Schleims im Gebärmutterhals (Blockade für Spermien), Veränderung der Gebärmutterschleimhaut (Verhinderung der Einnistung), Unterdrückung des Eisprungs (Umgehen einer Befruchtung)
  • Die „Pille danach“
    • enthält ein künstliches Gestagen
    • ist die hormonelle Notfallverhütungsmethode (Alternative: Spirale danach oder Kette danach)
    • wirkt nicht abtreibend
    • unterdrückt einen bevorstehenden(!) Eisprung
    • verhindert weder Befruchtung und Einnistung, wenn bereits ein Eisprung stattgefunden hat (deswegen soll man sich ggf. zügig zur Einnahme entscheiden)
  • Eine Schwangerschaft
    • besteht ab Einnistung der befruchteten Eizelle in die Gebärmutterschleimhaut (darum dürfen Notfallverhütungsmittel nur bis zum fünften Tag nach dem ungeschützten Verkehr angewendet werden)
  • Ein Schwangerschaftsabbruch
    • ist in Deutschland bis zur zwölften Woche unter bestimmten Bedingungen straffrei
    • kann im ganz frühen Schwangerschaftsstadium nicht nur operativ, sondern auch medikamentös vorgenommen werden
    • medikamentöser Art findet mit der „Abtreibungspille“ statt, die den Wirkstoff Mifepriston enthält, welcher die Ablösung der Gebärmutterschleimhaut bewirkt
  • Frauen und ihr Körper
    • werden u. a. von vielen Vertretern der katholischen Kirche nicht sonderlich würdigend behandelt. Dass die Bischofskonferenz sich ganze fünf Wochen nach dem Bekanntwerden des Falls mit der verweigerten Vergewaltigungsspurensicherung dazu durchringen konnte, die Pille danach zu „erlauben“ [sic!], um die es ursprünglich noch nicht mal ging, zeigt lediglich Folgendes: Die Zugeständnisse gehen nur so weit, wie der mediale Druck es erfordert. Mit ehrlichem Wohlwollen oder gar Nächstenliebe hat dies offensichtlich nichts zu tun.
    • werden auch von unserer ach so freien Presse nur begrenzt ernst genommen. Wie eingangs erwähnt, wird oberflächlich bis verfälschend berichtet. Und erst zum Zeitpunkt besagter Bischofskonferenz veröffentlichte tagesschau.de endlich eine zumindest einigermaßen zutreffende FAQ-Seite zur Pille danach. Warum nicht gleich nach Bekanntwerden der Klinikabweisung? Informationen und Experten zu diesem Thema sind nicht so rar, dass man dafür fünf Wochen bräuchte.
  • Soziale Einrichtungen
    • sind, so legen es auch andere Geschichten nahe, augenscheinlich in kirchlicher Trägerschaft nicht gut aufgehoben. Durch zunehmende Übernahmen schrumpfen die Wahlmöglichkeiten für Betroffene (Angestellte, Patient(inn)en, Eltern, Schüler_innen usw.) extrem zusammen. Die Übernahmen kommen oft dadurch zustande, dass für kirchliche Betriebe nicht das übliche Arbeitsrecht gilt und so die bislang veranschlagten Unterhaltungskosten unterboten werden. So werden Einrichtungen ab der Übernahme kirchlich geführt, aber dennoch weiterhin (manchmal fast ganz, oft komplett) öffentlich finanziert. Details erläutert die ARD-Dokumentation „Gott hat hohe Nebenkosten“. via Gerdia

 

[Dies ist eine Darstellung des Referats für politische Bildung und Datenschutz. Sie gibt nicht die Auffassung des gesamten AStAs wieder.]

 

***

Du findest diesen Beitrag informativ? Dann klick das Herz. (Scripte nötig.)

[ratings]

Mieten wird zunehmend schwierig

In einigen größeren Städten spitzt sich die Lage am Mietmarkt zu. Es wird u. a. fröhlich modernisiert, saniert und gentrifiziert. Wie schön, könnte man meinen, doch in der Folge steigen die Mieten in manchen Gegenden drastisch. Sozialwohnungen gibt es nur noch wenige zu ergattern. Wie sehr dürfen Menschen in ihrem Recht auf Wohnraum durch finanzielle, soziale und räumliche Rahmenbedingungen eingeschränkt werden? Der Bundestag hat mittlerweile die schon länger währende Entwicklung zur Kenntnis genommen, doch Entspannung scheint nicht in Sicht zu sein.

HR 2 Der Tag berichtet über „die Beton-Blase“ (auch mit Andrej Holm) und die Mieterzeitung dokumentiert in ihrer Dezember-Ausgabe die aktuellen (z. T. studentischen) Proteste (sie liegt beim AStA aus).

 

Update: Wer es nicht mehr schafft, sich die Miete vom Munde abzusparen und folgerichtig gegen Mieterhöhungen protestiert, scheint als Extremist zu gelten. Davon sollte sich allerdings niemand abschrecken lassen!

Update: Extra 3: Schnöder wohnen