Regal, spezial, phänomenal

Neues in der Infolandschaft zu verschiedensten Themen: EU, Energie, Ernährung, Enthüllung, Erziehung … –
Wir haben einen Schwung Publikationen bestellt und für die interessierte Öffentlichkeit in unserer Infolandschaft bereitgelegt.

Der beliebte Fleischatlas wurde neu aufgelegt und ist endlich bei uns eingetroffen. Im Regalboden „Ernährung“ wartet nun eine begrenzte Anzahl Exemplare auf informationshungrige Leser_innen.

Nicht zum Einstecken, aber zum Vor-Ort-Reinschnuppern (und -Gruseln) liegt das Buch „Überwachtes Deutschland. Post- und Telefonüberwachung in der alten Bundesrepublik“ von Josef Foschepoth im Datenschutz-Regal bereit. Der Autor hielt erst kürzlich auf dem 30C3 einen Vortrag zum Thema. Das Buch kann für 4,50 € bei der Bundeszentrale für politische Bildung bestellt werden, außerdem ist dort im Onlineshop eine Leseprobe verfügbar.

Der neue Ausgestrahlt-Rundbrief macht auf die anstehende Demo „Energiewende retten“ (auch in Hannover) aufmerksam und berichtet kritisch über die Energiepolitik der großen Koalition, aktuelle Atommüllprobleme, Polizeispitzel sowie die Lage in Japan und Großbritannien. Jetzt zum Mitnehmen und Blättern mittig an Hörsaal 1.

Zu guter Letzt gibt es nun ein EU-Regal, in dem wir mit Blick auf die anstehende Europawahl im Mai 2014 Publikationen zu Europa und EU-Politik bereithalten. Dieses Angebot wird bald ausgebaut (sobald einige anvisierte Hefte lieferbar sind).

Sonderinfo für Lehramtsanwärter_innen: Es sind wieder einige Sammlungen der „Themenblätter für den Unterricht“ dabei. Außerdem weisen wir insbesondere auf die Publikationen der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft hin – eine davon ist die Read.me, die ebenfalls in unserer Infolandschaft vertreten ist.

Infoabend von Ärzte ohne Grenzen

Am 26. März 2014 findet um 19:00 Uhr in der Medizinischen Hochschule in Hannover ein Infoabend der Organisation „Ärzte ohne Grenzen“ statt.

Infoabend
am 26.03.14 um 19:00 Uhr
Medizinische Hochschule Hannover
Hörsaal G, Gebäude J-1
Carl-Neuberg-Str. 1, 30625 Hannover

ärzte ohne grenzen lädt alle Interessierten zu einem Informationsabend ein. Ein
Projektmitarbeiter stellt die Organisation vor, zeigt die Möglichkeiten der Mitarbeit auf
und berichtet von seinen persönlichen Erfahrungen. Anschließend werden die Fragen
der Teilnehmer beantwortet.

Für die Projekte suchen wir Ärzte, Chirurgen, Anästhesisten, Gynäkologen,
Hebammen, Gesundheits- und Krankenpfleger, Operationspfleger, medizinische
Laboranten, Epidemiologen, Psychologen, Psychiater, Apotheker und technisch und
handwerklich begabte „Allrounder“ als Logistiker sowie Personalkoordinatoren und
Finanzfachkräfte.

Für Studenten ist die Veranstaltung im Hinblick auf die Berufsplanung interessant.
Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht nötig!

Informationen zu dieser und weiteren Veranstaltungen:
www.aerzte-ohne-grenzen.de/events/list
Tel.: 030 – 700 130 0

Posted in General | Tagged | Kommentare deaktiviert für Infoabend von Ärzte ohne Grenzen

Website-Ausfall: Was war da los? (FAQ)

Warum habt ihr diverse Websites (AStA, StuPa, Nerv …) ohne Ankündigung abgeschaltet, auch noch direkt vor der Wahl?

Das waren nicht wir, sondern unser Webhoster. Dieser hat bei einer automatisierten Prüfung unserer Datenbestände Malware gefunden und daraufhin unseren gesamten Account gesperrt. Nachdem wir entsprechende Maßnahmen ergriffen hatten, konnten wir um eine erneute Freischaltung bitten, die dann ja auch erfolgte.

Wieso habt ihr denn das ganze Wochenende zum Reparieren gebraucht?

Wir mussten zunächst die Problematik analysieren und uns einen weitergehenden Überblick über diese und andere Schwachstellen verschaffen als bisher. (Wir haben die Verantwortlichkeit für die IT erst vor Kurzem von anderen übernommen.) Dann haben wir einige explosive Altlasten entfernt und Schritte zur besseren Absicherung unternommen, denn nichts wäre uns unangenehmer als eine erneute Downtime nur kurze Zeit später (womöglich zu einem noch ungünstigeren Zeitpunkt). Wenn es unangenehm zieht und du neben dir ein geöffnetes Fenster entdeckst, dann machst du es bestimmt auch zu. 🙂

Da wir genauso von der Sperrung überrascht wurden und neben unserem Ehrenamt noch andere wichtige Aufgaben erfüllen müssen, brauchten wir eben ein bisschen. Wir haben aber Tag und Nacht jede verfügbare Minute in diese Feuerwehraktion gesteckt.

Wurden Maßnahmen ergriffen um solchen Ausfällen in Zukunft vorzubeugen?

Sicher. Als normale(r) Benutzer(in) der Seiten wirst Du keine Einschränkungen haben. Solltest Du aber als Publisher(in) Probleme bekommen, setze Dich bitte schnellstens mit uns in Verbindung um eine niederschwellige Lösung zu erarbeiten.

Ich verstehe nicht, warum ihr im Newsletter von der Bevölkerung geredet habt.

Fefe-Leser_innen wissen mehr. Wir wollten einfach nur ein paar Menschen ein Lächeln ins Gesicht zaubern. 🙂

 

Die IT-Verantwortlichen des AStAs

Best of Chaos Communication Congress / 30C3 Recordings

Vom 27. bis 30. Dezember 2013 fand der 30. Chaos Communication Congress statt (wir berichteten). Viele der Vorträge wurden aufgezeichnet und mittlerweile im Internet zur Verfügung gestellt, die meisten davon sogar mit zwei Audiospuren (Deutsch und Englisch), denn die Dolmetsch-Engel waren dieses Mal besonders fleißig. Hier kommen nun einige Empfehlungen zum Ansehen und Anhören:

Eine ausführlichere Beschreibung des jeweiligen Vortrags findet man unter dem Link hinter „About“.

Sollte die „falsche“ Sprache abgespielt werden, empfiehlt es sich, die Videodatei herunterzuladen (Link hinter „Original File“) und ggf. in den Einstellungen des Videoplayers die Sprache umzuschalten.

Weitere Impressionen und Informationen bietet „Die Sondersendung„.

„Wir haben Agrarindustrie satt!“

Aufruf zur 4. „Wir haben es satt!„-Aktion:

Gutes Essen. Gute Landwirtschaft. Für Alle!

+++ Mehr als 840 Millionen Menschen hungern weltweit +++ Höfesterben in Deutschland: jedes Jahr schließen 10.000 Betriebe +++ Deutschland importiert Ernährungsgüter im Umfang von über 18 Millionen Hektar +++ 40 Millionen neue Mastplätze für Hühner und 2,5 Millionen Mastplätze für Schweine in Deutschland geplant +++ Antibiotika-Resistenzen aus der Tiermast bedrohen die Gesundheit +++ Freihandelsabkommen zwischen EU und USA könnte Gentechnik die Tür öffnen +++ Drei multinationale Unternehmen kontrollieren weltweit über 50 % des Saatguthandels +++ Jedes Jahr stirbt ein Drittel der Bienenvölker in Europa und in den USA +++

Weltweit sind die Folgen der agrarindustriellen Massenproduktion für Bäuerinnen und Bauern, Verbraucherinnen und Verbraucher, Tiere und Umwelt dramatisch. Die neue Bundesregierung muss jetzt handeln und für eine gerechte und global verantwortliche Agrarpolitik sorgen. Schluss mit der Klientelpolitik für die Agrarindustrie!

Dafür braucht es unseren Protest! Am 18. Januar 2014 werden wir für eine bäuerliche und ökologischere Landwirtschaft mit vielen Tausend Menschen in Berlin auf die Straße gehen.

Wir fordern: Stoppt:
  • Recht auf Nahrung weltweit!
  • den Hunger!
  • Gesundes und bezahlbares Essen für alle!
  • die Lebensmittelskandale!
  • Faire Preise und Marktregeln für die Bauern!
  • das Bauernhöfesterben!
  • Artgerechte Tierhaltung ohne Antibiotika-Missbrauch!
  • die Megaställe!
  • Freiheit für die Saatgutvielfalt!
  • die geplante EU-Saatgutverordnung!
  • Bienen- und umweltfreundliche Landwirtschaft!
  • die Monokulturen!
  • Förderung regionaler Futtermittelerzeugung!
  • die Gentechnik auf dem Acker und im Stall!
  • Zugang zu Land weltweit für alle!
  • die Landnahme durch Staaten und Investoren!

Bürgerinnen und Bürger, Bäuerinnen und Bauern, ImkerInnen und GärtnerInnen, Tier- und UmweltschützerInnen, Erwerbslosen-Initiativen und Eine-Welt-AktivistInnen: Seid dabei, wenn wir gemeinsam vor dem Kanzleramt protestieren!

Für gutes Essen und gute Landwirtschaft für alle und weltweit!

Alles Weitere (Rahmenprogramm, Mitfahrbörse …) auf wir-haben-es-satt.de!

*** 18.01.2014 ab 11 Uhr ***
*** Berlin, Potsdamer Platz ***

(Info von vor einem Jahr auf unserer Website)

*** UPDATE: ES GIBT EINEN DEMOBUS AB HILDESHEIM! ***

Campact: „Geheimvertrag gefährdet Umwelt und Gesundheit“

Der Verein Campact informiert über eine seiner aktuellen Kampagnen:

Nestlé und Veolia freuen sich schon: Mit dem geplanten TTIP-Handelsvertrag zwischen der EU und den USA soll die Wasserversorgung doch noch systematisch privatisiert werden. Einzelne Staaten werden sich dann nicht mehr wehren können.

[…]

am Montag müssen wir alle draußen bleiben. Dann schließen sich in Washington die Türen und EU-Vertreter verhandeln mit der US-Regierung über das TTIP-Freihandels-Abkommen. Der Ausschluss der Öffentlichkeit hat seinen Grund: Durchgesickerte Papiere zeigen, dass die Unterhändler die größten Wünsche der Konzerne erfüllen wollen. Gen-Essen, Fracking, privatisierte Trinkwasserversorgung, laxer Datenschutz – das Abkommen soll ungebremste Profite damit ermöglichen.

Auf demokratischem Wege wäre das nie möglich. Nun soll es ein Vertrag richten, der im Geheimen ausgehandelt wird. Doch die Öffentlichkeit wacht auf: Das ARD-Magazin Report München und die Wochenzeitung Die Zeit haben das Abkommen kritisiert. Bis Montag wollen auch wir Bürger/innen deutlich machen, dass wir solche Geschenke für Konzerne nicht dulden. So merken die Verhandler: Den Deal bekommen wir in Europa nie durch die Parlamente.

Wenn wir bis Montag mindestens 100.000 Unterzeichner zusammen bekommen, wollen wir die Unterschriften dem EU-Handelskommisar überreichen – ebenso wie dem Präsidenten des EU-Parlaments und SPD-Spitzenkandidaten für die Europawahl im Mai, Martin Schulz. Damit machen wir klar: Wer unsere Interessen verkauft, wird unwählbar.

Hier klicken – und Appell gegen das Abkommen unterzeichnen…

Die Details der Verhandlungen sind zwar geheim, aber aus den Verhandlungs-Richtlinien der EU-Vertreter wissen wir, was uns erwartet:

  • Wenn Konzerne ihre Profite durch Gesetze geschmälert sehen, sollen sie von den Steuerzahler/innen künftig Schadensersatz verlangen dürfen. Darüber entscheiden dann geheim tagende Schiedsgerichte ohne die Möglichkeit einer Berufung. Mit anderen Worten: Demokratische Staaten auf beiden Seiten des Atlantiks sollen nichts mehr beschließen können, was den Konzernen nicht passt.
  • Das Abkommen soll US-Konzernen erlauben, Gen-Food, mit Hormonen behandeltes Fleisch und gechlorte Hühner in Europa zu vertreiben – ohne Kennzeichnung. Ein gnadenloser Preiskampf würde dann hochwertige Lebensmittel vom Markt drängen.
  • Der Vertrag soll das Geschäft mit der umweltschädlichen Erdgas-Förderung mittels Fracking anheizen. Fracking-Gas könnte dann einfach nach Europa exportiert werden – und unsere Chemiekonzerne würden ihre giftigen Chemikalien dafür in die USA verkaufen. So käme es auch in Europa zum Fracking-Durchbruch.
  • Das Abkommen würde eine beispiellose Welle von Privatisierungen lostreten. Konzerne bekämen die Möglichkeit, sich viele kommunale Dienstleistungen – Wasser, Gesundheit, Bildung – einzuverleiben. Der Erfolg unserer Wasserkampagne bei der EU-Konzessionsrichtline würde zunichte gemacht.
  • Mit dem Abkommen soll das gescheiterte ACTA-Abkommen durch die Hintertür eingeführt werden: mit beispielloser Gängelung von Internetnutzern, Aushöhlung des Datenschutzes, Beschneidung der Kommunikationsfreiheit.

Die gute Nachricht ist: Ein Bündnis von mehr als 30 Initiativen arbeitet hierzulande gemeinsam an dem Ziel, die Verhandlungen zu stoppen. Auch in Nordamerika wächst der Widerstand. Selbst wenn EU und USA zu Ende verhandeln, sind die Konzerne noch nicht am Ziel. Der Vertrag muss von den Parlamenten ratifiziert werden. Unser Online-Appell ist daher der Startschuss, vielfältige Aktionen werden folgen – in den Wahlkreisen der Abgeordneten, in Berlin, und auch in Brüssel.

Schon in den 90er Jahren brachte die Zivilgesellschaft ein ähnlich antidemokratisches Abkommen zu Fall – das Multilaterale Abkommen über Investitionen (MAI). Auch die erfolgreichen Proteste gegen den ACTA-Vertag haben gezeigt: Wir können den Konzernen einen Strich durch die Rechnung machen.

Das ist auch diesmal nötig, denn es geht um noch mehr als unser Wasser: TTIP gefährdet unsere Demokratie. Künftig sollen Firmen Staaten auf Schadensersatz verklagen können, wenn demokratisch entstandene Gesetze ihre Gewinne schmälern. So könnten Konzerne Fortschritte im Daten- und Umweltschutz oder mehr Rechte von Arbeitnehmer/innen künftig effektiv ausbremsen.

Unterzeichnen Sie jetzt den Appell…

Mehr Hintergrund finden Sie im 5-Minuten-Info…

 

 Siehe auch die Informationen und Aktion beim Umweltinstitut!

 

 

„Chaos Communication Congress“-Programm veröffentlicht

Der Fahrplan für den 30C3 ist da!

Wie immer gibt es neben der bewährten Mischung aus Vorträgen, Workshops und Versammlungen noch viele spannende Dinge mehr zum Staunen und Mitmachen. Beispielsweise wird auf Kommunikationsinfrastruktur großer Wert gelegt; verfügbar sind nicht nur superschnelles Internet, ein eigenes DECT- und ein eigenes GSM-Netz, sondern dieses Mal sogar auch ein Rohrpostsystem.

Ebenfalls als Neuerung hervorzuheben ist das besondere Angebot für Kongress-Erstbesucher_innen und für Kinder ab drei Jahren.

Der 30. „Chaos Communication Congress“ findet vom 27. bis 30. Dezember 2013 im Hamburger Kongresszentrum statt. Häufig gestellte Fragen werden auf der FAQ-Seite im Wiki beantwortet.

Einen kleinen Einblick in den 29C3 (Kongress 2012) gibt es hier.

Update: Aktuelles steht im Eventblog, z. B. zu Speakers‘ Corner, Essen, Strom und Engeln.

Update: Wer vor Ort sein wird, sollte einen Blick auf die „Assemblies“ und „Sessions“ werfen. Nur wenige Beispiele sind die informativen Treffpunkte der „Cultural Commons Collective Society„, der „Electronic Frontier Foundation„, von „LaQuadratureDuNet“ und „OpenStreetMap“ oder die Workshops mit den Titeln „How to help Tor?„, „Hacking a knitting machine using Arduino„, „Smart Meters in Germany“ und „Data Retention in the EU – how to get the Paste back into the Tube?

Update: Streamadressen stehen auf dieser Wikiseite. Minutenaktuelle Kurzinfos und Problembehandlung wird es hier geben.

Die heißesten Podcasts dieses Herbsts

Alternativlos: Verschlüsselung & Kryptokrieg

*

Metrolaut: Historie von Berufsverboten, Staatsschutz & Extremismus

*

Logbuch Netzpolitik: Merkel-Abhör-Affäre, NSA im Google-Backend u. m.

*

Logbuch Netzpolitik: mit Clemens über Internetproviderstrukturen und Bundesnachrichtendienst (zu technischen Hintergründen siehe auch)

*

Logbuch Netzpolitik: über die Netzpolitik der großen Koalition, den 30C3 und mehr

*

Chaosradio 196: Schockwellen reiten – Oder: Was bisher geschah

*

Noch  mehr Podcastempfehlungen haben wir hier.

AStA-Keller aufgeräumt, Schätze geborgen

Am 16. November 2013 haben einige Mitglieder von AStA und StuPa sich der AStA-Kellerräume angenommen. Bei der Entrümpelung kam so einiges zum Vorschein, das wir nicht benötigen, das aber zum Wegwerfen zu schade ist. Darum haben wir nun unsere Verschenkregalplätze für Bücher/Zeitschriften und Sonstiges erweitert, um die Dinge allen Interessierten anbieten zu können.

Rechts neben der Infolandschaft an Hörsaal 1 befinden sich zur Zeit Telefone, Kleidung, leere Aktenordner und Haushaltsgegenstände etc.; im grauen Regal vor I 103 liegen diverse Zeitschriften (zu Feminismus, Theater, Ballett u. m.).

In den nächsten Wochen werden noch viele Bücher dazukommen, schaut also immer mal wieder vorbei!

Update: Wir haben die Bücherverschenkregale nun weiter bestückt und wünschen fröhliches Stöbern! Sobald sich dort wieder größere Lücken auftun, werden wir nachlegen, denn der Büchervorrat im Keller ist noch nicht erschöpft. 😉

Veranstaltungsreihe „Rassismus im Blick“ im Oktober/November 2013

Wir laden euch herzlich ein, den Hildesheimer Termin der Reihe „Rassismus im Blick“ am Mittwoch, 13.11.2013, ab 19 Uhr im Raum I 010 (Hauptcampus) wahrzunehmen! Danach geht es dann wieder in Hannover weiter.

Eine Veranstaltungsreihe zu Rassismus, Weißsein und (post)kolonialen Kontinuitäten

Sa. 5.10./So. 6.10. Politisches Engagement und weißes kolonial-
rassistisches Denken. Innere Kolonisierung und Aufklärung
Sa. 11.00 – 19.00 / So. 11.00 – 16.00 Uhr
Universität Hannover – Schneiderberg 50
Aretha Schwarzbach Apithy – Zweitägiges Seminar mit Anmeldung – In diesem Seminar wollen wir die Reproduktion von Rassismus, Weißsein und entsprechenden Ausgrenzungsstrukturen in politischen Strukturen hinterfragen. Wie definieren wir uns und wieso? Wo sehen wir weiße / rassistische Ausgrenzungsstrukturen? Wo sind unsere blinden Flecken? Welche Auswirkungen haben Rassismus /Weißsein als auch deren kritische Analyse auf die eigene politische Arbeit und auf unser Selbstverständnis?
Wir wollen Begrifflichkeiten wie “Rassismus”, “Antirassismus”, “links”, “emanzipatorisch”, “fortschrittlich” etc. analysieren und ihre Verankerung in der bürgerlichen Gesellschaft und im weißen europäischem Denken insgesamt ergründen. Eine Frage u.a. wird sein, was das Zeitalter der Aufklärung mit der Entstehung des Rassismus zu tun hat.
Unsere Zielgruppe sind politisch engagierte Menschen, die Interesse haben, sich mit ihren eigenen Anteilen von Rassismus und Weißsein kritisch zu beschäftigen.
(Voranmeldung bis 29.9. unter: kontakt@rls-nds.de)

Mi. 13.11. Styling the Revolution. Mode, Geschlecht und Schwarzsein in den USA, 1943-1975
Mi. 19.00 Uhr – Universität Hildesheim Hauptcampus / Raum I 010
Philipp Dorestal – Vortrag & Diskussion –
Wie wird Style als Mittel der politischen Intervention eingesetzt? Die US-amerikanische Bürgerrechtsbewegung und afroamerikanische Organisationen wie die Black Panther Party oder die Nation of Islam – aber auch das Blaxploitation-Filmgenre – bedienten sich eines spezifischen Stylings, um darüber politische Identitäten wie Gender, Race und Sexualität zu inszenieren.

Mi. 20.11. Der rassistische Blick der Bevölkerungspolitik
Mi. 19.00 Uhr – Haus der Jugend Hannover / Raum 101
Susanne Schulz – Vortrag & Diskussion –
Seit über zehn Jahren können wir in Deutschland ein Revival explizit bevölkerungspolitischer Strategien in Familien- und MIgrationspolitik beobachten. Seit einigen Jahren sind sie eingebettet in eine “Demografiestrategie” der Bundesregierung. Eines der zentralen Ziele ist eine Steigerung der Geburtenrate, allerdings nur bei bestimmten Bevölkerungsgruppen. Im Kontrast steht dies zu internationalen Programmen, die weiterhin globale Krisenphänomene wie Klimawandel, Migration oder Armut mit zu hohen Bevölkerungszahlen in Verbindung bringen – und darauf ausgerichtet sind, Frauen in Ländern des Globalen Südens vom Gebären abzuhalten. Welche Bedeutung haben rassistische Denkmuster für diese Programme?

Fr. 29.11. Weiße Wohltätigkeit – Rassismus in der Werbung von Hilfsorganisationen
Fr. 19.00 Uhr – Kulturzentrum Faust / Café Siesta
– Film & Podiumsdiskussion –
Im Anschluss an den Film ‘White Charity’ werden im Rahmen einer Podiumsdiskussion mit Publikumsbeteiligung unter dem Titel ‘Solidarität und Menschenrechte statt Almosen’ VertreterInnen aus dem Bereich von Flüchtlingsorganisationen und Fairhandel über Kritik an und Alternativen zur weißen Wohltätigkeit diskutieren.

Gesucht: stud. Mitgl. für Verwaltungsrat des Stud.werks Ostnds.

Die Studierendenschaft der Uni Hildesheim muss gegenüber dem Studentenwerk vertreten werden!

Deswegen entsendet das StuPa eine_n Studierende_n in den Verwaltungsrat des Studentenwerks Ostniedersachsen. Die Sitzungen finden nur alle paar Monate in Braunschweig statt und der Aufwand wird entschädigt.

Wenn du Lust dazu hast, dich an dieser Stelle politisch zu engagieren, dann melde dich möglichst schnell bei uns oder direkt beim StuPa! Gern vermitteln wir Kontakt zum bisherigen Verwaltungsratsmitglied.

Wohnraumnot und Mietenaktionswoche

Schlechte Stadtplanung, Gentrifizierung, Immbilienspekulation – Wohnraumkapitalismus stellt viele Studis vor ein großes Problem. Wir wissen nicht, wie sich die Lage in Hildesheim noch entwickeln wird, aber empfehlen schon mal wärmstens das Aktionsbündnis „Studis gegen Wohnungsnot“ nebst Demos am 8.11.!
Lesematerial dazu gibt es in der Infolandschaft (Kampagnen-Handzettel, Read.me Ausgabe SS 2013). Interessant ist auch das Gentrificationblog von Andrej Holm.

Neue AStA-Telefonnummern

Die Uni stellt ihre Telefonanlage um. Alle Uni-Anschlüsse erhalten ab dem Vormittag des 7. Oktobers fünfstellige Durchwahlnummern, also z. B. auch deine Fachschaft, sofern telefonisch erreichbar. Den AStA bekommt man dann folgendermaßen an die Strippe:
05121-883-90184 (Politisches Büro)
05121-883-90180 (Service-Büro)
Posted in General | Tagged , | Kommentare deaktiviert für Neue AStA-Telefonnummern

Die Qual nach der Wahl: von Koalitions- und Briefwahlschwierigkeiten

Da ist sie nun schon eine Woche vorbei, die Bundestagswahl 2013, und noch ist keine neue Regierung in Sicht. Können CDU/CSU eine andere Partei als Koalitionspartner gewinnen oder nehmen SPD, Linke und Grüne allen Mut zusammen und schicken die Schwarzen in die Opposition? Wir wissen es genau so wenig wie die hämisch kommentierenden Satiresendungen.  Aber wir haben bei „Wen wählen?“ amüsante Grafiken entdeckt, welche die Übereinstimmungen der unterschiedlichen (vor der Wahl genannten!) Positionen zeigen.

Ebenfalls ausgegraben haben wir eine Liste mit Nachrichten über Briefwahlpannen, auf der auch Hildesheim vertreten ist. Briefwählen ist nämlich nicht besonders fälschungssicher, wie z. B. dieser Vortrag auf der SIGINT 2013 zeigte.

Update: Die „Heute Show“ über die eklatanten Nachteile einer großen Koalition in diesem Fall und Sigmar Gabriels Hinweis auf die Möglichkeit eines Parteieintritts.

Update: SPD will nun auch Vorratsdatenspeicherung.

Update: Union, SPD und der Mindestlohn für Praktikanten mit Abschluss

Update: Kontrollgremien für Rüstungsexporte auf einmal vom Tisch

Update: In der SPD gibt es Knatsch bzgl. des Mitgliederentscheids; die Jusos sind sogar sehr gegen den „Gro-ko-deal“. Nach einem Telefonstreich liegen endgültig die Nerven blank.

 

Quelle des Beitragsbildes

 

 

Elektronische Geräte und Biometrie

Anhand des Smartphones „Iphone 5S“ wurde wieder einmal gezeigt, dass Biometrie zur Identifikation von Personen ungeeignet und gefährlich ist. Bereits zwei Tage nach Verkaufsstart gelang es Starbug, einem Mitglied des Chaos Computer Clubs, mit einem nachgemachten Fingerabdruck ein solches Gerät zu entsperren. Hier einige Berichte:

So können wir nur davon abraten, derartige Technik zu kaufen oder gar zu verwenden. Frank Rieger, Sprecher des CCCs, wird folgendermaßen zitiert: „Die Öffentlichkeit sollte nicht länger von der Biometrie-Industrie mit falschen Aussagen an der Nase herumgeführt werden. Biometrie ist geeignet, um Menschen zu überwachen und zu kontrollieren, nicht um alltägliche Geräte vor dem Zugriff zu sichern.“

Darüberhinaus bringen mobile Geräte wie Smartphones weitere Unannehmlichkeiten mit sich, so dass ihr Einsatz gut abgewogen werden sollte. Problematisch sind z. B. sehr genaue Bewegungsprofile, die automatisch anfallen und somit Anreize zur Steuerung, Verdächtigung und Erpressung von Personen bieten oder ausführliche Adressbücher, die an andere Stellen übertragen werden, ohne dass die davon Betroffenen auch nur gefragt würden.

Update: Podcasts über oder mit Touch-ID-Hack als Thema:

 

Quelle des Beitragsbildes

 

 

Infolandschaft zurück!

*** KOSTENFREIES MITNEHMANGEBOT ***

Nach einer vandalismusbedingten Sommerpause liegen nun wieder zahlreiche Publikationen in unseren Regalen für euch bereit, einschließlich ganz neuer Ausgaben. Eine Übersicht findet ihr auf dieser Seite.

Vorschläge für neue Auslagen nehmen wir gern entgegen.

Wir wünschen viel Freude beim Entdecken! Bedient euch und legt Dinge, die ihr nicht mehr braucht, in der Verschenkecke bzw. im Büchertauschregal ab. Informiert auch eure Bekannten, denn das Angebot ist für alle ernsthaft interessierten Menschen da.

(Solltet ihr Vandalismus beobachten, sagt uns bitte Bescheid und verhindert nach Möglichkeit weiteren Schaden. Lasst auch keine Personen in die geschlossene Uni, wenn ihr nicht sicher seid, ob sie zugangsberechtigt sind. Vielen Dank!)

Hardwarespenden gesucht

Das vom StuPa geförderte netzkulturelle Projekt „INTERNET&TACOS“ sucht Computer(zubehör). Hier der Aufruf:

Wir suchen Hardware aller Art:
Wer hat einen oder mehrere (noch funktionierende) Monitore, Rechner, Tastaturen, Mäuse zu Haus und braucht sie nicht?
Der/Die melde sich bei internet_und_tacos@info.uni-hildesheim.de .
Wir holen die Sachen bei Euch ab oder nehmen sie entgegen. Außerdem freuen wir uns über Leihgaben.
Wir benötigen die Hardware für unseren Projektraum INTERNET&TACOS, den wir im November für drei Wochen in Hildesheim eröffnen werden.
Dort wird es neben Vorträgen zu Themen der digitalen Kultur und Netzpolitik auch Workshops zu z. B. Coding und Facebook-Resistance geben.
Kommt vorbei!

INTERNET&TACOS
Raum für digitale Kultur und Netzpolitik
09.11.-30.11.2013 im Weinsziehr, Hildesheim

Update: „Internet & Tacos“ benötigt inzwischen keine Hardware mehr. Wer noch Computer(teile) loswerden möchte (gern auch ältere), darf sie der FLOSSI anbieten!

Dabei sein: gegen Übe*l*wachung, Ag(g)ro-Industrie und „ökonomische Scheiße“

 

23. August bis 1. September in Wietze (bei Celle):

Grillen, Campen, Schlachthof umzingeln

„Wir haben Agrarindustrie satt!“

 

31. August in Hannover und vielen anderen Städten:

Demo „Stop Watching Us!“

gegen Geheimdienstschnüffeleien und für politisches Asyl

 

7. September in Berlin:

Demo „Freiheit statt Angst“

für Recht auf Privatsphäre

 

14. September in Braunschweig:
Anti-Atom-Menschenkette und weitere Aktionen

 

20. – 22. September 2013 in Bodenfelde (bei Göttingen):

Seminar des Vereins „Krisis“

„Die ganze ökonomische Scheiße“
Neues von Marx zur Krise von heute

 

27. – 30. September in Brüssel:

Internationale Aktions- und Netzwerktage

gegen die Überwachungswelt

 

26. Oktober in Hannover und vielen anderen Städten:

Demo „Stop Watching Us!“

gegen Geheimdienstschnüffeleien und für politisches Asyl

 

26. – 27. Oktober in Landau (Pfalz):

„Exit!“-Seminar

Beiträge zur Krise und Kritik der Warengesellschaft

 

8. November bundesweit:

Demos „Studis gegen Wohnungsnot“

Recht auf Wohnraum – Studentische Forderungen zur Verbesserung der Wohnraumsituation

 

29. November  bis 1. Dezember in Berlin:

Kostenfreie, studentisch organisierte Konferenz

Kritische Theorie. Eine Erinnerung an die Zukunft

 

30. November in Berlin (Kanzleramt):

Demo „Energiewende jetzt!“

Anreisehinweise

Zur Überwachungsproblematik siehe auch diese Infoquellensammlung!

 

PRISM, TEMPORA und andere heimliche Schnüffeleien – was bewirken sie?

Bildquelle Wer nichts zu verbergen hat, hat nichts zu befürchten? Aber mit Sicherheit – wir alle haben so einiges zu befürchten und zu verbergen sowieso! Obwohl die geheimdienstlichen Telekommunikations-Überwachungsmaßnahmen mehr als die klassische Web-/E-Mail- und Chatnutzung betreffen (Schneckenpost wird gescannt; Telefonate, Kartenzahlungen u. ä. laufen auch über das Internet), berichten insbesondere netzpolitische Nachrichtenportale und -magazine:

(Unser Tipp für die Podcasts: einfach den Abwasch, die Joggingtour und ÖPNV-Fahrten durch auditiven Input intellektuell aufpeppen!)

      Bildquelle

Petition gegen Atommüllexporte

Das Aktionsbündnis .ausgestrahlt ruft in einer Eilaktion zur Mitzeichnung einer Unterschriftenliste auf. Es geht um Exporte von Atommüll ins Ausland. Diese sollen scheinbar durch eine Hintertür in einem neuen Gesetz ermöglicht werden.

Unmittelbar vor der Verabschiedung des Endlagersuchgesetzes im Bundestag am Freitag (28. Juni) wurde der Gesetzestext so geändert, dass der Export von Atommüll aus Forschungs-einrichtungen möglich sein soll. Das wurde bislang von PolitikerInnen aller Parteien abgelehnt. Mit dem ohnehin schon untauglichen Endlagersuchgesetz soll nun dieser Tabubruch endgültig gesetzlich festgeschrieben werden.

Hier kannst du bis zum 5. Juli unterschreiben.

Nachlese: Politische Bildung und Datenschutz auf dem Campusfest

Wir freuen uns sehr über die z. T. äußerst positiven Rückmeldungen zu unseren Veranstaltungen und liefern euch hier die versprochenen Shownotes nach:

Vortrag und Debatte „Noten, Zensuren, Zeugnisse: Jeder kritisiert sie, keiner schafft sie ab! Zur Kritik des Sortierungswahns im Bildungswesen”

Podiumsdiskussion zu Plagiaten und dem Einsatz von Suchsoftware in diesem Kontext, generell und speziell an unserer Uni

  • AStA-Infoseite zu Plagiaten und „Plagiatssoftware“ (unbedingt angucken und rumklicken!)
  • Infolandschaft, wo es noch den Utopie-Nerv mit dem tollen Comic und den besonderen Lesezeichen gibt
  • Diskussionsmöglichkeit im Stufo
  • das SNAFUPrinzip
  • Wir empfehlen dringend, bei allen Abgaben (Haus-, Abschluss-, Doktorarbeiten) der elektronischen Prüfung mittels Docoloc und ähnlicher Programme ausdrücklich zu widersprechen! So weit es eure Prüfungsordnung zulässt, gebt nur auf Papier ab und vertraut weder schwammigen Aussagen noch Klickkästchen. Die Uni arbeitet bei diesem Thema seit Jahren intransparent; wir wissen nicht, was mit euren Daten passiert.
  • Grund für die Anwesenheit des Stoffpinguins auf dem Pult (nicht so lustig wie die Vögelchen auf dem Tisch)

 

Außerdem weisen wir darauf hin, dass wir für euch folgende Bücher bei Ameis Buchecke auf dem Campus vorbestellt haben, damit ihr einfach hingehen, draufloskaufen und -lesen könnt:

  • Bini Adamczak
    Kommunismus. Kleine Geschichte wie alles anders wird.
    Unrast, Münster 2004, ISBN 3-89771-430-2
  • Roswitha Scholz
    Das Geschlecht des Kapitalismus. Feministische Theorie und die postmoderne Metamorphose des Patriarchats.
    Horlemann, B, Unkel 2000, ISBN 3-89502-100-8.
  • Freerk Huisken
    Über die Unregierbarkeit des Schulvolks
    Rütli-Schulen, Erfurt, Emsdetten usw.
    ISBN 978-3-89965-210-9
  • Freerk Huisken
    Erziehung im Kapitalismus
    Von den Grundlügen der Pädagogik und dem unbestreitbaren Nutzen der bürgerlichen Lehranstalten
    Studienausgabe der Kritik der Erziehung, Band 1 und 2, ISBN 3-87975-722-4

 

Podcast von dort, wo es wehtut: Gezi-Park, Taksim-Platz, İstiklal

Metrolaut war zu einer besonders interessanten Zeit in Istanbul und hat einige Sonderausgaben produziert. Kalle Kornblum und John F. Nebel sind in die Räumung am vergangenen Wochenende hineingeraten und waren mit ihren Mikrofonen mittendrin, so dass wirklich einzigartige Aufnahmen entstanden sind.

Metronauts Infoquellensammlung

Auslöser und Chronik bei Wikipedia

teilweise Zusammenfassung in Bildern

Spenden für Masken

Anruf bei Helena in Antalya (WRINT)

Fleischatlas kommt wieder rein!

Update: JETZT DA!

***

Gestern machten wir in unserem Newsletter auf den Fleischatlas aufmerksam und verwiesen auf die von uns ausgelegten Exemplare. Das Interesse war jedoch so groß, dass wir jetzt schon sagen müssen:

Dieses Heft ist in deiner Infolandschaft leider nicht verfügbar. Das tut uns leid.

Das Gute ist: Wir haben bereits vor einigen Tagen nachbestellt und geben dann einfach hier Bescheid, wenn die neuen Hefte da sind. In der Zwischenzeit verweisen wir auf die Online-Version. Das Werk steht übrigens unter Creative-Commons-Lizenz, kann also besonders vielfältig verwendet werden!

Ansonsten freuen wir uns natürlich sehr darüber, dass das Angebot so gut ankommt. 🙂

Update:
„Schrot und Korn“ über das Erscheinen des Fleischatlas 2013
„Schrot und Korn“ über das Erscheinen des Fleischatlas 2014

Netzneutralität, „Drosselkom“ und Abschaffung von Flatrates

Wohngemeinschaften, Familien … überall dort, wo mehrere Menschen gemeinsam einen Internetanschluss nutzen, wird die Telekomdrosselung besonders schnell zuschlagen. Ab 75 Gigabyte Datenaustausch (oder vielleicht künftig auch weniger, wer weiß) wird für den Rest des Monats der Anschluss praktisch unbenutzbar gemacht, im Netzjargon heißt das inzwischen auch „funktional kaputt„.

Angeblich reichen die Leitungskapazitäten nicht aus, doch das stimmt offensichtlich nicht. Denn alle Flatratekund(inn)en können in den ersten Tagen eines Monats durchaus so intensiv hoch- und runterladen wie sie wollen. (Übrigens sind auch jetzt schon die DSLAMs, diese grauen Kästen an der Straße, in der Lage, deutlich mehr Durchsatz zu bewältigen als den Kund(inn)en verkauft wird.) Es geht der Telekom also lediglich darum, weiteres Geld abschöpfen zu können, indem sie z. B. Zusatzpakete an die Betroffenen verkauft. Damit hat man dann keine Flatrates im eigentlichen Sinne mehr.

Dass in diesem Kontext auch von Netzneutralität die Rede ist, sorgt oft für Verwirrung. Netzneutralität bedeutet, dass alle Dienste, alle Datenpakete gleich behandelt werden und kein Anbieter seine Daten mit höherer Priorität als andere an die Nutzer_innen senden kann. Genau das ist nebenbei aber auch noch im Gespräch: So würden beispielsweise Google und die Drosselkunden der Telekom Geld dafür zahlen, dass Youtube-Videos nicht auf die 75-GB-Begrenzung angerechnet und im Drosselungsfall dennoch ausgeliefert werden. Andere Videoplattformen hätten das Nachsehen und würden immer weiter strukturell benachteiligt. Nutzer_innenschwund bei ihnen und Monopolbildung im Allgemeinen sind die Folgen. Internetnutzer_innen werden in ihren neutralen Informationsmöglichkeiten zunehmend eingeschränkt. Onlinediversität geht verloren, Diskriminierung nimmt zu.

Die Drosselpläne der Telekom (und möglicherweise künftig auch anderer Provider) haben also nur am Rande mit Netzneutralität zu tun. Jedoch werfen sie in jeder Hinsicht soziale und gesellschaftspolitische Fragen auf, weshalb wir zur Meinungsbildung die Konsultation folgender Links unbedingt empfehlen:

Update: Erklärvideo

Öko-Werbematerial für die Ringvorlesung

Gemäß dem Nachhaltigkeitsanspruch unserer Satzung haben wir das Werbematerial für die öffentliche Ringvorlesung „Kapitalismus ist sexy!?“ bei einer Ökodruckerei bestellt und zudem die Auflage recht sparsam gehalten.
Es gibt gar nicht so wenige Ökodruckereien (hier eine unvollständige Liste). Ökodruckereien achten z. B. auf Recyclingpapier, möglichst wenig schädliche Druckfarben, einen Ausgleich der CO2-Bilanz und arbeiten mit Ökostrom. Allerdings gibt es im Druckereibereich keine offiziellen Ökostandards wie etwa beim Biosiegel für Lebensmittel; man muss also genau hinsehen und Vertrauen haben.

Insbesondere wegen der geringen Entfernung fiel unsere Wahl auf „die Umweltdruckerei“ in Hannover. Je weniger die Sachen mit Autos durch die Gegend gefahren werden müssen, desto besser!

Nach Abschluss unserer Aufträge erhielten wir folgende Links:
Klimazertifikat und Klimaneutral-gedruckt-Siegel für die Faltblätter
Klimazertifikat und Klimaneutral-gedruckt-Siegel für die Plakate

Daraus geht hervor:
Die 750 Faltblätter (A4) verursachten 5 kg CO2-Emissionen.
Die 100 Plakate (A2) verursachten 3 kg CO2-Emissionen.

Estamos docolocos … ¿o qué? – Podiumsdiskussion zu automatisierter Suche nach kopieverdächtigen Textstellen –

Menschen, die in die inzwischen Jahre währende Diskussion über die Einführung an unserer Universität involviert sind und unterschiedliche Positionen vertreten, streiten über Hoffnungen, Versprechen, Risiken und Nebenwirkungen der im Volksmund „Plagiatssoftware“ genannten Programme.

AStA-Infolink zum Thema

Uni videoüberwacht jetzt noch mehr

Unangekündigt und weitgehend unbemerkt hat die Uni eine weitere Webcam in Betrieb genommen, welche auch die den Ützenkamp benutzende Öffentlichkeit aufzeichnet.

Wir finden das bemerkenswert und empfehlen euch einen Blick auf den überwachten Ausschnitt.

Es gibt eine Infoseite zu Videoüberwachung.

 

***

Du findest diesen Beitrag informativ? Dann klick das Herz. (Scripte nötig.)

[ratings]

Prof. em. Freerk Huisken: Noten, Zensuren, Zeugnisse: Jeder kritisiert sie, keiner will sie abschaffen! – Zur Kritik des schulischen Sortierungswahns –

Was auch kein Wunder ist, denn alle gängigen Beschwerden über die Ziffernnoten in der Schule nehmen Partei für den Zweck, dem sie dienen:

  • Wer Noten für wenig aussagekräftig hält, der will die schulische Herstellung von Unterschieden zwischen den Schülern nicht angreifen, sondern nur besser begründen.
  • Wer die Ziffernnoten mit ihrem Raster von 1 bis 6 für zu grob erklärt, der möchte die Sortierung des Nachwuchses nach Gymnasium und Restschulen nicht kritisieren, sondern bis auf zwei Stellen nach dem Komma genau ausrechnen.
  • Wer die Notengebung für ungerecht erachtet, der hat nicht etwa entdeckt, dass bei ihr die individuelle Leistung gar nicht für sich beurteilt wird, sondern der ist erst zufrieden, wenn jeder Schüler zufrieden ist, d.h. sich einbildet, seine Note würde seine Leistung gerecht ausdrücken.
  • Wer die Motivationsfunktion der Noten in Frage stellt, der will nicht etwa darauf verweisen, dass das Interesse am Begreifen von Lernstoff dem Interesse an möglichst guten Noten untergeordnet ist, sondern der stört sich daran, dass das schulisch erzeugte Desinteresse am Lernen permanent zum Einsatz von – so unpädagogischen(!) – Disziplinierungsmitteln zwingt.
  • Wer die prognostische Funktion der Notengebung bezweifelt, der hat nichts dagegen, dass mit ihrer Hilfe der größte Teil des Nachwuchses von weiterführender Bildung ausgeschlossen wird, sondern der stört sich allein daran, dass dennoch immer wieder etliche der Schulsieger auf dem Gymnasium vorzeitig das Handtuch werfen – und damit auch noch der Schulpolitik unproduktive Kosten bereiten.
  • Und wer schließlich den durch Notengebung erzeugten Konkurrenzdruck beklagt, der stellt sich glatt die Zensuren ohne Konkurrenz vor: Wie soll denn ein Lernen für Noten, das jeden Schüler zwingt, besser zu sein als seine Mitschüler; das ihn dazu anhält, sie auszustechen, ihnen den Schulerfolg, den man selber erkämpfen will, zu bestreiten und zwar mit allen hässlichen, aber in der Konkurrenz üblichen Mobbing- und sonstigen Techniken;….wie soll das alles ohne Konkurrenz und den Druck, der nun einmal dazu gehört, veranstaltet werden?

Warum das so ist und warum sich daran bei allen Schulreformen nichts geändert hat, das lernen angehende Lehrer nicht. Sie werden eben nur darauf vorbereitet, es zu machen – per diagnostisch ausgefeilter Notengebung Schicksal spielen. Und dabei dürfen sie ganz fürchterlich auf die Notengebung schimpfen. Das haben sie im Studium gelernt. Im Job lernen sie dann noch die nächste Lehrerkritik an den Noten: Die Zensurengebung würde sie daran hindern, ihrer eigentlichen Profession, der Erziehung und Bildung, nachzugehen. Von wegen „hindern“! Die Verteilung des Nachwuchses auf die ganz gegensätzlichen Karrieren der Klassengesellschaft ist zentraler Gehalt von Erziehung und Bildung in der hiesigen Staatsschule.

Politische Bildung und Datenschutz auf dem Campusfest

Unser Referat macht mit, und zwar so:

Unser Infomaterial steht dauerhaft zum Mitnehmen zur Verfügung.
-> vor Hörsaal 1

 

Sämtliche Angebote sind öffentlich – alle interessierten Menschen sind herzlich eingeladen!

 

Update: Rückblick zum Nachklicken

Re:publica-Videos, Gemüsegedicht und Online-Infolandschaft

Hier gibt es Aufzeichnungen der Vorträge auf der Konferenz Re:publica 2013.

Insbesondere für zukünftige Lehrer_innen empfehlen wir den nur dreizehnminütigen Beitrag über „Netzgemüse“. Sehr sexy!

Viele weitere tolle Angucktipps gibt es auf unserer Empfehlungsseite.

 

***

Du findest diesen Beitrag informativ? Dann klick das Herz. (Scripte nötig.)

[ratings]

 

Laufende Vortragsreihe zu Sexismus im Kapitalismus – und Radio Tonkuhle

Unsere öffentliche Ringvorlesung „Kapitalismus ist sexy!?“ hat ganz wundervoll begonnen mit langen, lebhaften Diskussionen an den ersten Terminen.

Der dritte Vortrag (von Nina Mackert) wurde freundlicherweise von Radio Tonkuhle aufgezeichnet – wir geben hier Bescheid, sobald wir etwas über die Veröffentlichung erfahren.

Außerdem interessierte sich die Frauenredaktion von Radio Tonkuhle für die Reihe und hat mit den beiden Polbil-Referentinnen gesprochen. Der Beitrag wurde am 19.05.2013 bei Antonia gesendet und kann hier zeitsouverän heruntergeladen und nachgehört werden.

Noch bis zum Ende der Vorlesungszeit geht es donnerstags im 14-Tage-Rhythmus weiter:

  • 30.05. Zum Abstraktionstabu im Feminismus. Frauen, das Viele, die Differenzen, Intersektionalität und das „vergessene“ warenproduzierende Patriarchat [Update: wieder schön gelaufen 🙂 – Dokumentation hier]
  • 13.06. Zwischen Vereinnahmung und Eindimensionalität – Feministische Kritik und die List der Geschichte
  • 27.06. Sexy Gewerkschaftsbewegung und Störhacks im Kapitalismus
  • 11.07. Die Erotik des Anorganischen. Zur Austreibung des Sexuellen aus der Sexualität

Alle interessierten Menschen sind willkommen! Es gibt keine Anmeldepflicht und keine Kosten, dafür jede Menge Erkenntnisgewinn und auch Infomaterial zum Mitnehmen.

Veranstaltungsort ist der Hörsaal 3 der Uni Hildesheim. Beginn ist jeweils um 16 Uhr.

Vortragsbeschreibungen und weiterführende Links hier

 

***

Du findest diesen Beitrag informativ? Dann klick das Herz. (Scripte nötig.)

[ratings]

Rückmeldungen von den Nutzer(inne)n der Infolandschaft gefragt – offenes Treffen am Mittwoch, den 8. Mai

Wir (Referate Sozialpolitik und politische Bildung und Datenschutz) haben gesehen, dass einige Teile der Infolandschaft gut angenommen werden, nachdem wir mit der Neugestaltung beauftragt wurden. Das freut uns natürlich sehr. Aber wir können bestimmt noch was besser machen!

Habt ihr zusätzliche Wünsche? Oder sind euch manche Auslagen/Aushänge ein Dorn im Auge? Was haltet ihr z. B. von unseren Positionspapieren zum Mitnehmen? Oder dem Zeitungsangebot? Ist die Beschriftung in Ordnung? Macht das Stöbern Spaß? Findet ihr, was ihr sucht?

Rückmeldungen nehmen wir gern entgegen. Dazu gibt es auch ein Treffen am Mittwoch, den 08.05.2013 ab 12:30 Uhr an Ort und Stelle (also beim Studcaf). Daran können alle an der Infolandschaft interessierten Menschen teilnehmen.

Außerdem möchten wir Vorschläge dafür sammeln, wie wir unsere „Papierpräsenz“ an den anderen Standorten verbessern können.

 

Apropos: Soeben ist die neue „Biorama“ eingetroffen!

 

***

Du findest diesen Beitrag informativ? Dann klick das Herz. (Scripte nötig.)

[ratings]

 

Posted in General | Tagged , | Kommentare deaktiviert für Rückmeldungen von den Nutzer(inne)n der Infolandschaft gefragt – offenes Treffen am Mittwoch, den 8. Mai

Keine Kekse für Innenminister! (18.05.2013)

Aufruf zum Demonstrieren und Raven:Krümelmonster spricht sich gegen Überwachungswahn aus

Mit Sicherheit gegen die IMK

Demonstration am Samstag den 18. Mai in Hannover
15 Uhr Treffpunkt und Start vor dem Hauptbahnhof
19 Uhr Rave ab Küchengartenplatz

Welche Sicherheit?
Sie reden von Sicherheit und meinen die Aufrechterhaltung der bestehenden Ordnung.
Sie reden von Sicherheit und führen Kriege.
Sie reden von Sicherheit und üben für Bundeswehreinsätze im Inneren.
Sie reden von Sicherheit und meinen die Kontrolle des Internets.
Sie reden von Sicherheit und meinen die strafrechtliche Verfolgung von Filesharing.
Sie reden von Sicherheit und verkaufen Waffen in alle Welt.
Sie reden von Sicherheit und meinen Zwangsräumungen.
Sie reden von Sicherheit und meinen Aufenthaltsverbote.
Sie reden von Sicherheit und denken an Knäste.
Sie reden von Sicherheit und kriminalisieren Sexarbeiter_innen.
Sie reden von Sicherheit und meinen den Schutz des Privateigentums.
Sie reden von Sicherheit und schieben Menschen ab.
Sie reden von Sicherheit und wollen Atomkraftwerke.
Sie reden von Sicherheit meinen die Beseitigung einer selbstorganisierten Fanszene.
Sie reden von Sicherheit und hetzen gegen Roma.
Sie reden von Sicherheit und drängen Boote mit Menschen ab ins offene Meer.
Sie reden von Sicherheit und meinen saubere Züge.
Sie reden von Sicherheit und finanzieren rechtsradikale Organisationen.
Sie reden von Sicherheit und wollen jede_n auf Schritt und Tritt überwachen.

Wir reden von Sicherheit und meinen die Abwesenheit der Angst anders zu sein.
Wir reden von Sicherheit und meinen die Abschaffung von Ausbeutungsverhältnissen.
Wir reden von Sicherheit und wollen das Militär abschaffen.
Wir reden von Sicherheit und meinen Wohnraum für alle.
Wir reden von Sicherheit und meinen den gleichen Zugang zu Ressourcen für alle Menschen.
Wir reden von Sicherheit und meinen respect.
Wir reden von Sicherheit und meinen Freiheit von Diskriminierung.
Wir reden von Sicherheit und meinen Bewegungsfreiheit weltweit.
Wir reden von Sicherheit und wollen Geheimdienste zerschlagen.
Wir reden von Sicherheit und meinen freien Zugang zu Informationen..
Wir reden von Sicherheit und meinen das Fehlen von materieller Not.
Wir reden von Sicherheit und arbeiten an einer Gesellschaft, die keine Knäste nötig hat.
Wir reden von Sicherheit und meinen solidarische Produktionsverhältnisse.
Wir reden von Sicherheit und meinen die freie Entfaltung der Kunst.
Wir reden von Sicherheit und meinen Antifaschismus.
Wir reden von Sicherheit und wollen Atomkraftwerke abschalten.
Wir reden von Sicherheit und meinen ein Ende patriarchaler Gewaltverhältnisse.
Wir reden von Sicherheit und meinen die Aufhebung der Konkurrenz.
Wir reden von Sicherheit und meinen Solidarität.

Demonstriere mit uns gegen die Innenministerkonferenz und für ein selbstbestimmtes Leben!

 

rave

 

 

***

Du findest diesen Beitrag informativ? Dann klick das Herz. (Scripte nötig.)

[ratings]

 

Demo am 8. Mai gegen unmenschliche Hartz-IV-Zustände

Am 8.5. beginnt um 11 Uhr auf dem Gerhardt-Hauptmann-Platz in Hamburg eine Demo. Aus dem Aufruf: 
„Rund 6 Millionen Menschen sind mit dem Thema Hartz IV als Betroffene konfrontiert. Die Nichtbetroffenen wollen damit möglichst nichts zu tun haben.
Hartz IV bewirkt jedoch eine Einschränkung der Grundrechte und macht Leistungsberechtigte darüber existenziell erpressbar. Der in der Verfassung festgeschriebene Sozialstaat wird abgebaut, was auch Menschen unter Druck setzt, die sich gegenwärtig noch in einem regulären Arbeitsverhältnis befinden. Ebenso entsteht eine Machtkonzentration in den Jobcentern durch den faktischen Zusammenschluss von Judikative und Exekutive, was das Prinzip der Gewaltenteilung unterminiert.“

Blog der Initiatorin „Altona bloggt“

Videos mit Inge Hannemann

Update: Siehe auch Petition bzgl. Prozesskostenhilfe und „Monitor„.

Update: Weitere Bundestagspetition, dieses Mal gegen Hartz-IV-Sanktionen. Ende der Mitzeichnungsfrist ist der 18.12.2013!

Linux-Install-Party in Hannover am 04.05.2013

Am Samstag, den 4. Mai, veranstaltet das LeineLab ab 14 Uhr eine Debian-Release-und-Installations-Party.

Die Linux-Distribution Debian gehört zu den bekanntesten Varianten des Betriebssystems Linux und in den kommenden Tagen veröffentlicht das von Freiwilligen betriebene Projekt die neue, mit vielen Verbesserungen ausgerüstete Ausgabe Wheezy seines Linux-Betriebssystems.

Aus diesem Anlass lädt das Leinelab alle Interessierten ein, die Debian-Linux (oder auch andere Linux-Geschmacksrichtungen) auf ihren Rechnern installieren und ausprobieren möchten. Soweit es möglich ist, werden gerne alle Fragen dazu sowie zum Umstieg oder zum Parallelbetrieb mit anderen Betriebssystemen beantwortet.

Die Teilnahme kostet, wie immer, nichts.

(Text in starker Anlehnung an diese Ankündigung)

 

 

***

Du findest diesen Beitrag informativ? Dann klick das Herz. (Scripte nötig.)

[ratings]

EU und Datenschutz

Video Rette deine Privatsphäre! – Stoppt den „Lobby-Krieg“ gegen EU-Datenschutz!

via Netzpolitik.org (mit Anruffeature)

Über EU-Lobbyismus v. a. im Bereich Datenschutz berichtete auch Kirsten bei Logbuch Netzpolitik.

 

***

Du findest diesen Beitrag informativ? Dann klick das Herz. (Scripte nötig.)

[ratings]

Öffentliche Ringvorlesung „Kapitalismus ist sexy!?“ beginnt

Nächsten Donnerstag um 16 Uhr startet das Referat für politische Bildung und Datenschutz seine Vortragsreihe über Sexismus im Kapitalismus.

Der erste Termin am 18. April wird sich anhand eines Textes über Mangel und Überfluss der Einführung in den Kapitalismusbegriff widmen. Danach geht es bis zum Ende der Vorlesungszeit alle 14 Tage mit ganz verschiedenen Referent(inn)en und Vorträgen weiter, z. B. über Verhütung, Jugend und diverse Facetten des Feminismus.kis

Alle interessierten Menschen sind willkommen; die Teilnahme ist frei. An die Vorträge schließen sich offene Diskussionen an, bei der Publikumsfragen außerordentlich erwünscht sind.

Veranstaltungsort ist der Hörsaal 3 der Universität Hildesheim. Eine Wegbeschreibung und das detaillierte Programm befinden sich hier.

Ermöglicht wird die Ringvorlesung durch die Unterstützung vom Stupa und dem städtischen Gleichstellungsbüro.

 

 

Update: An der HAWK gibt es außerdem eine Reihe über „‚Sex + Gender | Wissenschaft und Alltag„.

Update: Gerade gibt es eine interessante Petition gegen Unicum – wegen Kapitalismus und Sexismus in öffentlichen Bildungseinrichtungen.

Update: Unser $exikon wächst.

Update: Die vortragsspezifischen Verlinkungen auf der Veranstaltungsseite sind jetzt vollständig. Viel Freude beim Stöbern!
Habt ihr auch schon Bücher abgeholt? Wir haben für euch einige bei Ameis Buchecke auf dem Campus vorbestellt.

Präsident zurückgetreten – AStA-Sondersitzung

Unser Uni-Präsident Prof. Wolfgang-Uwe Friedrich hat überraschend seinen Rücktritt verkündet. Der AStA wird aus diesem Anlass am morgigen Dienstag, den 02.04.2013 ab 08:00 Uhr zu einer Sondersitzung zusammenkommen. Die Sitzung findet im Studcafbereich bei Hörsaal 1 statt und ist, wie immer, hochschulöffentlich. Wer erfahren möchte, was los ist und wie es weitergeht, ist herzlich zur Teilnahme eingeladen.

 

Update: April, April! 🙂
Unsere anderen Meldungen stimmen aber. Schaut immer mal wieder drauf, in der bunten Mischung ist für alle was Spannendes dabei.

 

***

Du findest diesen Beitrag informativ? Dann klick das Herz. (Scripte nötig.)

[ratings]

Television und Telekommunikation

Nix zu verbergen, nix zu befürchten? Bundestag & Co. kümmern sich ums Wohlergehen, die Informations- und Verdachtsfreiheit der aller Menschen? Wir leben im coolsten Land der Welt? Quatsch!

Gerade kürzlich wurden z. B. das Leistungsschutzrecht und die Bestandsdatenauskunft (siehe auch Vorratsdaten) durchgewinkt, der Podcast Logbuch Netzpolitik berichtet(e). Themen, die mit uns allen zu tun haben, doch bei denen Lobbyinteressen und Volksüberwachung größere Rollen spielen als uns lieb sein kann.

Immerhin wurde in der letzten Ausgabe von Neues aus der Anstalt (26.3.) für mehr Aufmerksamkeit bei Telekommunikations-Gängelungspolitik plädiert.

Apropos, die Mitternachtsspitzen befassten sich am 23.3. auf erfrischende Weise mit dem NPD-Verbot (und zwar tiefergehender als die ansonsten eigentlich auch sehr empfehlenswerten Sendungen Heute Show und sogar Extra 3).

Gelegentlich kommen die öffentlich-rechtswidrigen Sender ihrem Bildungsauftrag eben doch noch nach. Gute Unterhaltung!

Mehr Medienempfehlungen befinden sich hier.

Und wo wir eben bei Internt und Überwachung waren: Superschnüffelzugriff auf Googlemail hat jetzt hohe Priorität für das FBI. Benutzt lieber eure Uni-Adresse oder guckt mal hier. Achtet auch darauf, an welche Provider ihr sendet und macht die Empfänger eurer Nachrichten ggf. darauf aufmerksam, dass sie eure Daten missbrauchen lassen.

Neue Informationslandschaft vor den AStA-Räumlichkeiten

Wir haben fertig umgebaut, umsortiert und erweitert.

Guckt mal vorbei und stöbert in unserem Mitnehmangebot!

 

Update: Uns haben inzwischen mehrere Ausgaben des Nachhaltigkeitsmagazins Biorama erreicht und auch der neue Fluter („Ich bin dann mal Web“) ist eingetroffen. Viel Spaß beim Schmökern!

Update: Der aktuelle Ausgestrahlt-Rundbrief ist jetzt auch dabei!

 

 

***

Du findest diesen Beitrag informativ? Dann klick das Herz. (Scripte nötig.)

[ratings]